Bergbaupinge bei Kotten Lux in Fischlaken

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie
Gemeinde(n): Essen (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Essen (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 23′ 29,51″ N: 7° 03′ 16,29″ O 51,39153°N: 7,05452°O
Koordinate UTM 32.364.644,64 m: 5.695.161,96 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.573.442,59 m: 5.695.732,85 m
An der südlichen Hangkante zur Ruhrniederung, südöstlich von Haus Scheppen, liegt in einem mit Buchen bestandenen Waldstück eine Bergbaupinge. Bei der kreisrunden, im Durchmesser etwa 2 Meter breiten und 0,50 Meter tiefen Hohlform dürfte es sich um den Rest eines Haspelschachtes handeln, auf dem im 17.-19. Jahrhundert nach Steinkohle gegraben wurde. Ältere topographische Karten und Bergwerkskarten weisen auf weitere Stollenmundlöcher am Hang hin. Auch zeigen Verbruchsspuren im unmittelbar angrenzenden Gelände, dass in diesem Bereich der Bergbau nach Steinkohlen der hier austretenden produktiven Karbonschichten umging.
Die im Gelände vorgefundenen Bodenmerkmale und die Darstellung in älteren Karten geben den Hinweis auf eine Anlage des frühen Bergbaues. Die Schachtöffnung ist im Gelände als runde Senke zu erkennen.

(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)

Literatur

Pfläging, K. (1979)
Die Wiege des Ruhrkohlenbergbaus. o. O.

Bergbaupinge bei Kotten Lux in Fischlaken

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Archäologie
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1650 bis 1700, Ende 1850 bis 1900

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„Bergbaupinge bei Kotten Lux in Fischlaken”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-CW-20090514-0044 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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