Im Uelfetal wurde unterhalb von „Unterste Mühle“ 1927 das Uelfebad eingeweiht. Es entstand im Rahmen staatlich unterstützter Notstandsarbeiten. In Radevormwald hatte sich ein Freiwilliger Arbeitsdienst gebildet, der in einem Lager bei Stoote (Bevertalsperre) und in der Firma Bisterfeld und Stolting untergebracht war. Das Bad bestand 30 Jahre (laut Sieper bis 1950), bis es wegen zunehmender Verschmutzung des Uelfebaches und der Bakterienverseuchung im Schwimmbereich geschlossen werden musste. Das angestaute Becken und die darüber führende Brücke bestehen noch. Der Ort ist mit dem angesiedelten gastronomischen Betrieb ein Ausflugsziel. Am ehemaligen Uelfebad befindet sich vermutlich seit etwa 1960 ein Gasthaus, das bis 1973 auf seine jetzige Größe erweitert wurde.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2011)
Literatur
Lack, Günter (2002)
Sie bauten das Uelfebad und die Wuppertalstraße. Nöte der Erwerbslosigkeit um 1930. In: Rheinisch-Bergischer Kalender 73, S. 138-144. o. O.
Sieper, Bernhard (1976)
Radevormwald in alten Ansichten (Band 1). Zaltbommel.
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