Im Südwesten von Erlenbach befindet sich ein stark anthropogen verändertes Areal. Es handelt sich um zahlreiche Kuhlen unterschiedlicher Größe und Halden. Bergab finden sich Hohlformen, die wie verschüttete Schächte wirken.
Vermutlich handelt es sich um die bei Berg (2007) erwähnten Pingen und Schurflöcher der Rennofen- Wald- und Bauernschmiedezeit aus dem 10. bis 13. Jahrhundert. Im Jahr 2007 wurden im Rahmen von Baggerarbeiten zwei vermutliche Holzkohle-Meiler-Stellen (schwarze runde Kreise) aus dieser Zeit abgetragen.
Die Ortsbezeichnung Röthlingsberg geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf die von Eisenoxiden ocker bis rostrot gefärbte Erde zurück sowie den dort in Nestern vorkommenden „Rötlingen“ oder im Volksmund genannten „Lebacher Eier“. Es handelt sich um Toneisensteinvorkommen (Hämatit), die bereits in der Steinzeit für Höhlenmalerein Verwendung fanden.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Berg, Siegfried (2007)
Heimischer Bergbau (nach einem bisher unveröffentlichten Manuskript von Wilhelm Blankertz (1942). (Sonderheft Leiw Heukeshoven. Bergischer Geschichtsverein, Abteilung Hückeswagen.) o. O.
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