Die Ersterwähnung erfolgte 1433/34 als „Warden“; der Ort hatte Kriegsschäden durch Verwüstungen der Truppen des Kölner Erzbischofs Dietrich von Moers erlitten. Auf der Topographia Ducatus Montani aus dem Jahr 1715 war der Ort unter der Bezeichnung „Die Wart“ als Einzelhof eingetragen. 1828 war Waar eine Einzel- oder Doppelsiedlung in einem Quellbereich. Im Süden des Hofes lag vermutlich eine Obstwiese, östlich des Ortes war das Gartenland.
Waar ist heute eine Doppelsiedlung, die aus zwei ehemaligen Höfen besteht. Zu Haus Nr. 1 gehören mehrere Nebengebäude. Der Standort des Wohnhauses ist schon für 1828 (Bürgermeistereikarte) belegt. Auf dem zugehörigen Grundstück liegt der noch in Nutzung befindliche Löschteich. Haus Nr. 2 stammt aus dem Jahr 1910, der frühere Stallteil wurde zu Wohnraum umgebaut.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen Band XX (hrsg. und bearb. von Burkhard Dietz), Neustadt/Aisch.
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