Siedlung Leye

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 13′ 1,59″ N: 7° 22′ 48,69″ O 51,21711°N: 7,38019°O
Koordinate UTM 32.386.873,15 m: 5.675.215,17 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.596.474,47 m: 5.676.705,62 m
Die Ersterwähnung erfolgte 1514 als „von der Leyen“.

Leye besteht aus der Gastwirtschaft Siebel mit Nebengebäuden. Die Gastwirtschaft ist seit 1811 im Besitz derselben Familie. Früher wurde dazu ein kleiner Hof bewirtschaftet. Zwischen Gasthof und Nebengebäuden verlief bis in die 1950er Jahre die Straße in Richtung Uelfe III. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die heutige B 483 im Bereich Wellringrade und Leye begradigt. Daraus erklärt sich, dass die Nebengebäude von der Straße zurückweichen - ausgerichtet an der vorherigen Trasse.

Nach Aussage der heutigen Besitzer wurde die Wirtschaft sowohl 1805 als auch 1905 nach einem Brand wieder aufgebaut. Unter dem Gebäude befindet sich ein alter Gewölbekeller aus Bruchstein. Bisher nicht belegt ist die Annahme, dass der Name von der im 17. Jahrhundert nach Krefeld ausgewanderten Mennonitenfamilie von Leye herrührt, in deren Besitz sich der Hof befunden haben soll.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.

Siedlung Leye

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1514

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„Siedlung Leye”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080215-0106 (Abgerufen: 24. April 2024)
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