Blick auf den historischen Ortskern von Klaukenburg mit historischem Teichstandort (2008)
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Bauerngarten mit Außenhecke und Buchsbaumunterteilung in Klaukenburg (2008)
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Blick auf den historischen Ortskern von Klaukenburg. Am linken Bildrand, in der Mitte ist der historische Teichstandort an der Baumgruppe ablesbar (2008).
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Bauerngarten mit Außenhecke und Buchsbaumunterteilung in Klaukenburg (2008).
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Auf der Topographia Ducatus Montani von 1715 ist Klaukenburg unter der Bezeichnung „Claucumburg“ als Einzelhof eingetragen. 1828 war Klaukenburg eine Einzel- oder Doppelsiedlung, gelegen an einem kleinen Bach. Zum Hof gehörten Gartenland, zwei Teiche und vermutlich eine Obstwiese. Das Alter der Siedlung ist unbekannt. Ab 1816 soll hier laut Literatur die Schule des Schulbezirkes Borbeck-Beverorth existiert haben, welche im Jahr 1869 aus einer Klasse mit 96 Kindern bestand. Der Schulbezirk umfasste die Ortschaften Funkenhausen, Schlechtenbeck, Felsenbeck und Hönde. Heute ist der alte Bereich von Klaukenburg ein kleiner Weiler. Die sichtbare Bausubstanz stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert, ältere Gebäudeteile sind nicht auszuschließen. Der ursprüngliche Hof liegt nordwestlich des Weges. Südlich des Weges befinden sich zwei jüngere Bauten, wovon einer laut Giebelinschrift auf das Jahr 1840 zurückgeht. Vor dem Haus wurde ein kleiner Bauerngarten angelegt.
Der Teich von Klaukenburg liegt im Quellbereich eines hier beginnenden Baches. Es handelt sich um einen von zwei bereits in der Bürgermeistereikarte (1828) eingezeichneten Teichen. Der zweite, größere Teich lag östlich des heutigen Weges und ist nicht mehr vorhanden.
Im Bereich der südöstlich vorbeiziehenden Landwehr hat sich seit dem zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts ein zweiter Ortsteil herausgebildet. Die nordwestliche Straßenbebauung zeichnet mit den straßenabgewandten Parzellengrenzen den Verlauf der Landwehr nach. 1828/29 wurde die Straße von Eich kommend neu gebaut. Nach der Topographischen Karte 1: 25.000 entstanden bis 1949 die ersten vier Gebäude. Eines dieser ersten Häuser scheint in der Folgezeit neu errichtet worden zu sein, die übrigen drei sind die Nr. 5, 7 und 8. In den 1950er Jahren entstand am nördlichen Ende die Nr. 9 und in den 1960ern auf der gegenüberliegenden Straßenseite das Doppelhaus 10/12. Zu Nr. 12 gehört ein Bauerngarten mit Außenhecke und Buchsunterteilung.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Motte, Wolfgang (2006)
Nachkriegszeit in Radevormwald. Zwischen Kriegsende und Währungsreform. Radevormwald.
Motte, Wolfgang (2004)
Schulen und Schulmeister in Radevormwald von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Radevormwald.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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