Die Ersterwähnung erfolgte um 1400 als „Yakobs houve/ Yacobs holte“; 1715 war Jakobsholt auf der Topographia Ducatus Montani als Einzelhof eingetragen. Auch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stand hier ein Einzelhof mit dem Namen „An den Bircken“, zu dem sich westlich anschließendes Gartenland gehörte. Laut Bürgermeistereikarte von 1828 befand sich darauf vermutlich eine Scheune. Im Laufe des 19. Jahrhunderts änderte sich der Name von „An den Bircken“ in Jakobsholt. Heute ist der ehemalige Einzelhof eine Baumschule. Es existiert noch ein historisches Wohngebäude mit vier Hausbäumen (Linden), das direkt an der Straße steht, sowie eine Scheune. Das Alter der Bausubstanz ist unbekannt, aber das Gebäude befindet sich an einem für 1828 belegten Standort. Benachbart gibt es zwei moderne Bauten.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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