Weiler Finkensiepen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 12′ 50,43″ N: 7° 25′ 6,58″ O 51,21401°N: 7,41849°O
Koordinate UTM 32.389.540,65 m: 5.674.812,30 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.599.157,15 m: 5.676.411,86 m
  • Blick auf Finkensiepen aus südöstlicher Richtung (2008)

    Blick auf Finkensiepen aus südöstlicher Richtung (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Adolf Attermeyer / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Adolf Attermeyer
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • In Finkensiepen befindet sich ein Bauerngarten mit Außenhecke und Buchsbaumunterteilung der Beete (2008)

    In Finkensiepen befindet sich ein Bauerngarten mit Außenhecke und Buchsbaumunterteilung der Beete (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Blick auf Finkensiepen von Nordwesten (2008)

    Blick auf Finkensiepen von Nordwesten (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Adolf Attermeyer / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Adolf Attermeyer
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Finkensiepen mit altem Löschteich und Obstwiese (2008)

    Finkensiepen mit altem Löschteich und Obstwiese (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Ersterwähnung 1512 als „Vynkensypen“. Auf der Topographia Ducatus Montani von 1715 war der Ort unter der Bezeichnung „F. Siepen“ als Einzelhof eingetragen. 1828 war Finkensiepen vermutlich eine Doppelsiedlung in Hanglage.

Heute ist Finkensiepen ein kleiner Weiler. Der alte Ortskern lag östlich der Durchgangsstraße. Unter Haus Nr. 1 befinden sich Reste eines alten Gewölbekellers aus Bruchstein. Die Siedlung zog sich im 19. Jahrhundert weiter nach Süden und Osten in das Tal. Es sind Reste einer Obstwiese und ein alter Löschteich mit Baumbestand erhalten. Das Alter dieses Teiches ist unbekannt. Es hat zeitweise zwei Teiche gegeben, die Standorte sind möglicherweise gewandert. Der heutige Standort ist durch die Topographische Karte 1: 25.000 seit 1921 belegt, ist jedoch vermutlich älter.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lag in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Gartenland sowie ein weiteres Gebäude, vermutlich zwischen 1828 und 1840 errichtet. Heute steht hier Haus Nr. 2 mit zahlreichen Anbauten und Nebengebäuden sowie einem zur Straße gelegenen Bauerngarten. Der Bauerngarten ist zum Teil von Hecke, zum Teil von Zaun umgeben und weist mit Buchsbaum abgegrenzte Beete auf.

(Beate Lange und Nicole Fischer, LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.

Weiler Finkensiepen

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten
Historischer Zeitraum
Beginn 1512

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Weiler Finkensiepen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080215-0020 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
Seitenanfang