Die Ersterwähnung erfolgte 1484 als „Karensteyn“. 1829 war Karrenstein eine Einzel- oder Doppelsiedlung in Höhenlage am Hangrand gelegen. Das Umland wurde auf der Höhe ackerbaulich genutzt, am Hang war es mit Wald/ Busch bestanden.
Heute ist Karrenstein ein kleiner Weiler. Der Ort besteht aus zwei alten Hofstandorten mit historischer Bausubstanz und zwei Neubauten der letzten 30 Jahre. Die alten Höfe haben die Nummern 2 und 4. Nr. 2 ist ein Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert mit mehreren Anbauten, von denen der letzte in das Jahr 1903 fällt. Unter dem Wohnhaus befindet sich zum Teil ein Gewölbekeller aus Bruchstein. Zwischen den Häusern stehen drei alte und markante Bäume. Auf der Südseite des Weges zeichnen sich ebenfalls ältere Gärten oder Baumgärten ab. Am Ortseingang befinden sich eine Hecke und ein Zugangstor, sowie einzelne Obstbäume.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 154, Gummersbach.
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