Die Ersterwähnung erfolgte 1483 als „zo Hombrechen“. Niederhombrechen wird auf der von Müfflingschen Kartenaufnahme von 1824 Siebelshombrechen und auf der Bürgermeistereikarte von 1829 Klein-Hombrechen genannt. 1829 handelte es sich um einen Weiler mit 10 Gebäuden und zwei Teichen in Hanglage.
Niederhombrechen ist heute eine Doppelsiedlung. Der Ort war im frühen 19. Jahrhundert deutlich größer als heute. Ablesbar ist dies noch an den vorhandenen ebenen und terrassierten Flächen, vor allem um Haus Nr.1. Im 19. Jahrhundert veränderte sich die Wegeführung komplett und der Ort verkleinerte sich bereits. Heute gibt es nur noch die Häuser 1 und 2 mit Nebengebäuden. Vermutlich stehen die Wohngebäude auf alten Standorten, so dass vor allem im Bereich der Keller alte Bausubstanz zu erwarten ist. Haus Nr. 1 mit zu Wohnraum umgebautem Wirtschaftsteil hat auch im Aufgehenden historische Bausubstanz und einen Hausbaum (Linde). Südlich der Höfe lassen sich die ehemaligen Teichstandorte, die heute versumpft und verlandet sind, noch deutlich ablesen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 153, Gummersbach.
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