Die Entstehung der Hangberger Mühle am Einfluss des Waldbaches in die Dörpe wird auf die Mitte des 19. Jahrhunderts geschätzt, da sie weder im Ur- noch im Wasserkataster verzeichnet ist. 1872 wird diese Mühle im Dörpetal - auch Mostertsmüllchen (nach der Herstellung von Senf) genannt - erstmals erwähnt. Im Jahr 1876 werden ein Wohnhaus mit Fruchtmahlmühle und Stall verkauft. Eine Mühle zu Hangberg wird noch 1910 erwähnt, jedoch erfolgte im Zeitraum 1914/1918 die Stilllegung des Mühlenbetriebes. Die Mühle gehörte zur Lüdorfer Honschaft. Laut Blankertz soll die Hangberger Mühle ebenfalls Stätte einer alten Walkmühle gewesen sein.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Blankertz, Wilhelm (1927)
Hückeswagen. Ein Heimat- und Wanderbüchlein. S. 45, o. O.
Paffrath, Arno (1984)
Die Mühlen- und Fabrikanlagen im Raume Hückeswagen. In: Jahr, Lutz (Hrsg.): Stadt Hückeswagen (Hrsg.): 900 Jahre Hückeswagen, S. 131-199. S. 183-184, Hückeswagen.
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