Zechenanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, heute LWL-Industriemuseum. Über den 1859–60 abgeteuften Schächten entstanden zwei Malakofftürme für die beiden Fördermaschinen (davon einer mit Maschinenhaus erhalten). Der Turm ist eine markante Landmarke.
Das ehemalige Rittergut Dahlhausen liegt in Hordel direkt neben der Kapskolonie (Siedlung Dahlhauser Heide), der alten, liebevoll restaurierten Siedlung der ehemaligen Zeche Hannover. Das kolossale Gutsgebäude ist frei nach Süden einsehbar.
Zahlreiche Bergbaurelikte, Gut Dahlhausen auch Bodendenkmal, seit 1321 erwähnt.
Kolonie Hannover (Herne) bzw. Eickeler Kolonie sind der Zeche zugeordnet mit Sichtbezügen zu der Malakoffturmanlage. Stadtteil mit besonderer Denkmalbedeutung (VDL 2010).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Wahren als landschaftliche Dominante
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)