Das Kreuz steht auf einen dreiteiligen Sockel, wobei die Zwischenplatte hervorragt. Der Mittelblock ist durch eine Muschelnische gekennzeichnet, die bis heute von der Poller Bevölkerung geschmückt wird. Das Kreuz über den Mittelblock hat eine Kleeblattform – die Heillandfigur trägt eine Dornenkrone. Der untere Sockelteil wird von einer Weintraube verziert und trägt die eingravierte Inschrift:
ANNO 1737 D31 APRIL / HATT DIESES CHREUTZ ZU
EHREN DES BITTEREN / LEIDEN UND STERBEN
JESU CHRISTU UND MUTTER / GOTTES MARIAE / SETZEN LASSEN
HENRITUS ROLSHOVEN / UND AWA HERITANS / GENAND ROLSHOVEN
EHREN DES BITTEREN / LEIDEN UND STERBEN
JESU CHRISTU UND MUTTER / GOTTES MARIAE / SETZEN LASSEN
HENRITUS ROLSHOVEN / UND AWA HERITANS / GENAND ROLSHOVEN
Das Wegekreuz steht auf seinen ursprünglichen Platz und befindet sich in einem restaurierten Zustand von 2005. Bei Restaurierungsmaßnamen im Laufe der Jahre muss sich ein Fehler eingeschlichen haben, denn die Inschrift trägt das Datum des 31. April, den es ja bekanntlich gar nicht gibt.
Baudenkmal
Das Objekt „Wegekreuz Rolshover Straße“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Köln, Stand: 16. August 2012, laufende Nr. 568).
(Pascal Dornes, Geographisches Institut der Universität zu Köln, 2013)