Jüdischer Friedhof Weseler Straße

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Rees
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 45′ 45,09″ N: 6° 24′ 8,53″ O 51,76253°N: 6,40237°O
Koordinate UTM 32.320.743,49 m: 5.737.818,87 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.527.822,86 m: 5.736.557,55 m
  • Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße, Überblick

    Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße, Überblick

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  • Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße

    Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße

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  • Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße. Informationstafel der Stadt Rees

    Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße. Informationstafel der Stadt Rees

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  • Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße, Teil mit jüngeren Grabsteinen

    Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße, Teil mit jüngeren Grabsteinen

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  • Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße, Ältere Grabsteine

    Rees (2022). Jüdischer Friedhof Weseler Straße, Ältere Grabsteine

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Die jüdische Gemeinde Rees seit dem frühen 19. Jahrhundert:
1812 waren zwölf jüdische Familien in Rees ansässig, um 1840 130 jüdische Personen. Seit 1854 gehörten zum Synagogenbezirk Rees die Filialgemeinde Emmerich sowie Haldern, Isselburg, Hasselt und Elten. Nach der Verselbständigung von Emmerich umfasste die Synagogengemeinde Rees um 1900 noch die Orte Rees, Haldern, Millingen, Hurl-Empel und Isselburg. 1932 waren Haldern (10 Personen), Isselburg (11) und Millingen (4) angeschlossen.
Gemeindegröße um 1815: 12 Familien (1812), um 1880: 79 (1885), 1932: 41 / 55 (1933), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Ein erstes Bethaus ist vor 1680 belegt. Um 1840 wurde ein Betraum mit Schule, Lehrerwohnung und Mikwe eingerichtet. Das Gebäude wurde 1938 demoliert und 1945 durch Bomben zerstört (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Jüdische Friedhöfe in Rees
Im 17. oder 18. Jahrhundert wurde bereits ein älterer Judenfriedhof am Weißen Turm auf der Stadtmauer in Rees eingerichtet. Ab 1872 wurde ein neuer Friedhof genutzt.
Der jüngere jüdische Friedhof in der Weseler Straße wurde seit 1872 bis 1979 belegt. 69 Grabsteine sind hier erhalten.

„Der Jüdische Friedhof wurde 1870 als Nachfolger des belegten ersten Jüdischen Friedhofs Am weißen Turm angelegt. Die symmetrische Anlage auf rechteckigem Grundriß wird über ein modernes Tor von der Weseler Straße aus mit einem breit angelegten Mittelgang erschlossen. Die in 8 Reihen stehenden Stelen sind zu diesem hin orientiert. Die Gräber sind überwiegend gut erhalten, zum Teil mit steinerner Einfassung. Die ältesten Grabsteine stehen im linken Teil des Friedhofs mit größtenteils hebräischen Schriften, teilweise bis zur Unkenntlichkeit verwittert. Der älteste Grabstein von 1870, dem Gründungsjahr. Unter mehreren modernen Grabsteinen in konventionellen Formen der jüngste Grabstein in 1979.“ (www.rees-erleben.de)

(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2023)

Internet
de.wikipedia.org: Jüdische Friedhöfe Rees (abgerufen 08.02.2023)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 28.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 08.02.2023)
www.rees-erleben.de: Jüdische Friedhöfe (abgerufen 28.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 08.02.2023)

Literatur

Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 355-360, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
Roos, Dieter (1996)
Jüdische Friedhöfe in Rees. S. 62-205, Rees.

Jüdischer Friedhof Weseler Straße

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Weseler Straße 31
Ort
46459 Rees
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1872

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Weseler Straße”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12645-20110628-5 (Abgerufen: 19. April 2024)
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