Jüdischer Friedhof Giesenkirchen-Schelsen

Judenfriedhof „am Düvel“

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Mönchengladbach
Kreis(e): Mönchengladbach
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 09′ 17,17″ N: 6° 30′ 13,34″ O 51,15477°N: 6,50371°O
Koordinate UTM 32.325.431,16 m: 5.669.998,62 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.535.284,66 m: 5.668.984,99 m
  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015), ein abgelegter Stein zeugt von einem Besuch auf dem ehemaligen Begräbnisplatz.

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015), ein abgelegter Stein zeugt von einem Besuch auf dem ehemaligen Begräbnisplatz.

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  • Das Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

    Das Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

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  • Der jüdische Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen, unmittelbar der Ecke Mühlforter Straße (L 230) / Konstantinstraße gelegen (2015).

    Der jüdische Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen, unmittelbar der Ecke Mühlforter Straße (L 230) / Konstantinstraße gelegen (2015).

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  • Ein Grabstein auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

    Ein Grabstein auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

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  • Das Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

    Das Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

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  • Ein Grabstein auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

    Ein Grabstein auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof „am Düvel“ in Giesenkirchen-Schelsen (2015).

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Die jüdische Gemeinde Giesenkirchen-Schelsen seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Im 19. Jahrhundert lebten teilweise mehr als 60 Juden in Giesenkirchen-Schelsen, 1905 waren es noch 33. Die Orte bildeten eine Filialgemeinde im Kreissynagogenverband Gladbach, seit 1890 gehörten sie zur Synagogengemeinde Rheydt. Auch 1932 war Giesenkirchen an Rheydt angeschlossen.
Gemeindegröße um 1815: 54 (1806), um 1880: 41 (1885: Giesenkirchen), 1932: 10 (Giesenkirchen), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Ein eigenes Bethaus bestand schon Anfang des 19. Jahrhunderts, 1843 befand sich das Bethaus in Horster Schelsen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts besuchten die Juden die Synagoge in Rheydt (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Friedhof: Der Jüdische Friedhof „am Düvel“ in Schelsen wurde von 1876 bis 1902 belegt. Neun Grabsteine sind auf dem 474 Quadratmeter großen Begräbnisplatz erhalten. 9 Inschriften aus den Jahren 1876 bis 1902 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.

Der unmittelbar an der Ecke Mühlforter Straße (L 230) / Konstantinstraße gelegene jüdische Friedhof ist umzäunt und mit Bäumen und Hecken bestanden. Der ehemalige Begräbnisplatz macht einen sehr gepflegten Eindruck. Über eine kleine Pforte in der Konstantinstraße ist die Parzelle frei zugänglich. Auf den neun Grabsteinen abgelegte Steine zeugen von regelmäßigen Besuchen (Begehung am 23.02.2015).

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2015)

Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 20.06.2011)
www.steinheim-institut.de: epidat, Mönchengladbach-Giesenkirchen (abgerufen 12.03.2014)

Literatur

Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 207-208, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 44, Bonn.

Jüdischer Friedhof Giesenkirchen-Schelsen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Mülforter Straße / Konstantinstraße
Ort
41238 Mönchengladbach - Schelsen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1876

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„Jüdischer Friedhof Giesenkirchen-Schelsen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12307-20110620-14 (Abgerufen: 10. Mai 2024)
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