Kleingartenanlagen „Unsere Scholle“

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Neukirchen-Vluyn
Kreis(e): Wesel
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 26′ 27,18″ N: 6° 33′ 40,82″ O 51,44088°N: 6,56134°O
Koordinate UTM 32.330.518,28 m: 5.701.675,91 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.539.073,15 m: 5.700.845,14 m
  • Keingartenanlage "Unsere Scholle" am Fürmannsheck in Neukirchen-Vluyn (2014)

    Keingartenanlage "Unsere Scholle" am Fürmannsheck in Neukirchen-Vluyn (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Boldt, Kai-William / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
    Fotograf/Urheber:
    Kai-William Boldt
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Keingartenanlage Unsere Scholle am Fürmannsheck in Neukirchen-Vluyn (2014)

    Keingartenanlage Unsere Scholle am Fürmannsheck in Neukirchen-Vluyn (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Boldt, Kai-William / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
    Fotograf/Urheber:
    Kai-William Boldt
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Kleingartenanlage Unsere Scholle an der Siebertstraße in Neukirchen-Vluyn (2014)

    Kleingartenanlage Unsere Scholle an der Siebertstraße in Neukirchen-Vluyn (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Boldt, Kai-William / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
    Fotograf/Urheber:
    Kai-William Boldt
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Kleingärten, auch Schrebergärten genannt, boomten im Ruhrgebiet vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg. Das Ziel war von Sozialreformern und Städtebauplanern vorgegeben: die Sicherstellung der Ernährung und der Gesundheit der Arbeiterschaft (Boldt / Gelhar 2008).
Die Kleingartenanlagen „Unsere Scholle“ gibt es seit 1933. Ihre räumliche Nähe zur Zeche Niederberg und ihren Siedlungen ist nicht zufällig; die Mitglieder der ersten Stunde waren allesamt Zechenarbeiter beziehungsweise deren Familienangehörige.
Die Kosten-Nutzenrechnung war für die Kleingärtner günstig: Die Zeche nahm in der ersten Zeit 5 Reichsmark Pacht pro Jahr. Für die Existenzgrundlage der Familien waren die Schrebergärten essentiell. Belegt wird das auch durch die Bewirtschaftung der Gärten: Es waren zu 100 % Nutzgärten. Im Gegensatz dazu muss heute nur ein Drittel der Gartenfläche mit Anbau von Nutzpflanzen bewirtschaftet werden.

(Kai-William Boldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2015)

Internet
WAZ online 2015: Unsere Scholle wird 80 (abgerufen: 15.01.2015)

Literatur

Boldt, Kai-William; Gelhar, Martina (2008)
Das Ruhrgebiet - Landschaft, Industrie, Kultur. Darmstadt.

Kleingartenanlagen „Unsere Scholle“

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1933

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Kai-William Boldt, 2015: „Kleingartenanlagen „Unsere Scholle“”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-111953-20150113-3 (Abgerufen: 2. Mai 2024)
Seitenanfang