Stele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke am Deichmannhaus in Altstadt-Nord

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 30,94″ N: 6° 57′ 26,44″ O 50,94193°N: 6,95734°O
Koordinate UTM 32.356.495,08 m: 5.645.353,89 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.567.330,06 m: 5.645.622,98 m
  • Das stilisierte Portraitrelief der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Das stilisierte Portraitrelief der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Frontaler Blick auf die Glasstele an der südöstlichen Ecke des heutigen Deichmannhauses zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Frontaler Blick auf die Glasstele an der südöstlichen Ecke des heutigen Deichmannhauses zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Blick von der Domplatte in die Trankgasse. Rechts das Deichmannhaus an dessen Ecke im Vordergrund sich die unauffällige Stele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann, befindet (2020).

    Blick von der Domplatte in die Trankgasse. Rechts das Deichmannhaus an dessen Ecke im Vordergrund sich die unauffällige Stele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann, befindet (2020).

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  • Teil eins des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Teil eins des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Teil zwei des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Teil zwei des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Teil drei des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Teil drei des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Teil vier des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Teil vier des Textes auf der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Unterer Teil der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

    Unterer Teil der Glasstele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann (2020).

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  • Blick auf die Glasstele an der südöstlichen Ecke des heutigen Deichmannhauses zu Ehren der Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann, die am 29. März 1911 im vormaligen "Palais Deichmann" geboren wurde (2020).

    Blick auf die Glasstele an der südöstlichen Ecke des heutigen Deichmannhauses zu Ehren der Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann, die am 29. März 1911 im vormaligen "Palais Deichmann" geboren wurde (2020).

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  • Detailansicht der Glasstele an der südöstlichen Ecke des heutigen Deichmannhauses zu Ehren der Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann, die am 29. März 1911 im vormaligen "Palais Deichmann" geboren wurde (2020).

    Detailansicht der Glasstele an der südöstlichen Ecke des heutigen Deichmannhauses zu Ehren der Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus Freya Gräfin von Moltke, geb. Deichmann, die am 29. März 1911 im vormaligen "Palais Deichmann" geboren wurde (2020).

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An der südöstlichen Ecke des Deichmannhauses in der Kölner Altstadt-Nord befindet sich eine Stele zu Ehren der hier im Vorgängerbau „Palais Deichmann“ am 29. März 1911 als Freya Maria Helene Ada Deichmann geborenen Juristin, Schriftstellerin, Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und Witwe von Helmuth James Graf von Moltke (1907-1945).

Anlässlich des in Köln feierlich begangenen 100. Geburtstags der verheirateten Freya Gräfin von Moltke besuchte der damalige Bundespräsident Christian Wulff Gedenkveranstaltungen in Köln, darunter einen ökumenischen Gedenkgottesdienst (www.stadt-koeln.de). In der Folge reifte der Wunsch, an die engagierte und couragierte Tochter der Domstadt zu erinnern und sie angemessen zu würdigen.
Die von einem „Arbeitskreis Freya von Moltke“ im Katholikenausschuss in der Stadt Köln, vom Evangelischen Kirchenverband Köln und Region sowie dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln initiierte gläserne Stele wurde schließlich zu Freya von Moltkes 101. Geburtstag im Jahr 2011 enthüllt.

Auf der Stele wird in wenigen Sätzen Freya von Moltkes Lebensweg beschrieben. Ferner findet sich eine Skizze der Fassade des „Palais Deichmann“, dem Vorgängerbau des heutigen Deichmannhauses, sowie ein Lageplan des damaligen Gebäudes.
In der linken oberen Ecke des bronzenen Stelenrahmens ist zusätzlich ein auffälliges stilisiertes Portrait der Geehrten aus Bronze. Der aus Mönchengladbach stammende Künstler Christian Bauer beschreibt sein Werk folgendermaßen (zitiert nach www.kirche-koeln.de):
Dieses sei „[...] aus einer intensiven Beschäftigung mit der historischen Person Freya von Moltkes hervorgegangen [...] Ich habe viele Fotos gesichtet, die Briefe und Biografie gelesen. Ich habe den Eindruck eines Menschen gewonnen, der sehr gerne und viel gelacht hat. Ein Mensch, der sehr alt geworden ist. Daher habe ich die aktuellsten Fotos verwendet, um ein Bild der greisen und lächelnden Freya zu schaffen.“

Weitere Informationen zur Person Freya von Moltkes können an der Stele per QR-Code in den Sprachen Deutsch, Englisch und Chinesisch digital abgerufen werden (freya-von-moltke.momente-weitergeben.de).

Eine Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes in „Freya-von-Moltke-Platz“ war nach den teilweise gewaltätigen und sexuellen Übergriffen durch männliche Migranten in der Silvesternacht 2015 angedacht, um das internationale und weltoffene Image der Stadt wieder aufzuwerten. Initiatoren waren die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftarchiv (ratsinformation.de, Eingabe Bahnhofsvorplatz) sowie der Kölner Historiker und IHK-Geschäftsführer Ulrich Soénius (*1962) (ksta.de). Die Umbenennung wurde jedoch vom Rat der Stadt Köln im Jahr 2018 abgelehnt. Begründung war, dass sich die Anwohner*innen aufgrund der durch die Umbenennung entstehenden Kosten gegen diese ausgeprochen hatten. Zudem sei die Bezeichnung „Bahnhofsvorplatz“ historisch gewachsen. Gleichwohl sei eine Benennung eines anderen Ortes nach der berühmten Tochter der Stadt im Gespräch (ratsinformation.stadt-koeln.de).

(Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2020)

Internet
freya-von-moltke.momente-weitergeben.de: Freya von Moltke, 1911-2010, Audio QR-Code an der Stele (abgerufen 30.06.2020)
www.stadt-koeln.de: 100. Geburtstag von Freya von Moltke (abgerufen 30.06.2020)
www.kirche-koeln.de: Enthüllung einer Stele zu Ehren von Freya von Moltke (abgerufen 30.06.2020)
www.kirche-koeln.de: Stele zur Erinnerung an Freya von Moltke gibt schnelle Antworten (abgerufen 30.06.2020)
www.ekir.de: Eine mutige neugierige Frau gefeiert (abgerufen 30.06.2020)
www.ksta.de: Heißt der Bahnhofsvorplatz bald Freya-von-Moltke-Platz? (abgerufen 14.07.2020)
ratsinformation.stadt-koeln.de: Beschlussvorlage Bezirksvertretung (abgerufen 14.07.2020)

Stele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke am Deichmannhaus in Altstadt-Nord

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Trankgasse
Ort
50667 Köln - Altstadt-Nord
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 2011

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„Stele zu Ehren von Freya Gräfin von Moltke am Deichmannhaus in Altstadt-Nord”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-314814 (Abgerufen: 12. Mai 2024)
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