Katholische Pfarrkirche Sankt Severin Lindlar

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Lindlar
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 01′ 9,66″ N: 7° 22′ 35,13″ O 51,01935°N: 7,37643°O
Koordinate UTM 32.386.124,95 m: 5.653.230,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.596.623,00 m: 5.654.701,45 m
  • Die Katholische Pfarrkirche St. Severin in Lindlar (2013).

    Die Katholische Pfarrkirche St. Severin in Lindlar (2013).

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    Schmitz, Jens / Lindlar Touristik
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    Jens Schmitz
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Die heutige Pfarrkirche entstammt dem 12. Jahrhundert. Bereits im Jahr 1109 war die Kirche dem Kölner Severinstift inkorporiert (d.h. in dessen Rechtsverband eingegliedert), das 1174 auch als Eigentümer eines am Lennefer Bach gelegenen Fronhofs erwähnt wird (HbHistSt NRW).

Das Kirchenschiff war durch Pfeiler in ein Mittelschiff mit Satteldach und zwei Seitenschiffe getrennt. Der Turm stand in direkter Verbindung mit der Kirchenhalle.
Im Jahre 1582 lesen wir von einer Reparatur am Turm, wobei ein Teil des Turmes abgebrochen wurde. Der gesamte Turm brannte am 16. Dezember 1626 aus und zerstörte die Glocken. Im Türmchen des Chores hing seit 1500 eine kleine Glocke, auch „Messschelle“ genannt. Sie wurde 1500 wahrscheinlich durch einen Kölner Glockengießer angefertigt. 1951 wurde sie in das neue Türmchen auf dem Dache untergebracht. Im Zweiten Weltkrieg wäre sie beinahe eingeschmolzen worden, hätten nicht beherzte Männer dies durch Umtausch gegen eine gleichschwere aber moderne Glocke verhindert.

Hinweise
Die Katholische Pfarrkirche St. Severinus ist eingetragenes Baudenkmal in Teil A der Denkmalliste der Gemeinde Lindlar, Denkmal-Nr. 114 (de.wikipedia.org) und wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereichs Höhenstraße von Lindlar nach Kalkofen (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 397).

(Lindlar Touristik der Gemeinde Lindlar, 2016)

Internet
www.lindlar.de: Untere Denkmalbehörde Lindlar (abgerufen 16.11.2016)
de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler in Lindlar (abgerufen 16.11.2016)

Literatur

Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 670-671, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).

Katholische Pfarrkirche Sankt Severin Lindlar

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kirchplatz / Hauptstraße
Ort
51789 Lindlar
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1100 bis 1200

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Katholische Pfarrkirche Sankt Severin Lindlar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-261812 (Abgerufen: 13. Mai 2024)
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