In den Scheunen des Gutes bei der Eisenhütte Abentheuer befanden sich neben Werkstätten, einer Schreinere und einem Kleinteilelager überwiegend Stallungen. Hofhaltung und Eisenverhüttung lagen im Hüttenwesen immer zusammen. Man wollte möglichst alles an einem Ort haben – den landwirtschaftlichen Betrieb, um die Versorgung zu sichern, Werkstätten und Kleinteilelager für die Instandhaltung des Gutes. Ein gutes Kleinteilelager war damals von enormer Bedeutung, denn Baumärkte gab es zu dieser Zeit nicht.
Die Jahreszahlen über den Toren der Scheunen entsprechen nicht dem Jahr der ursprünglichen Errichtung des Gebäudes. Herbert Wilhelm Böcking hatte die Scheunen renoviert und anschließend die alten Jahreszahlen und Initialen durch seine eigenen ersetzt. So steht dort heute HWB 1939, bzw. HWB 1776 und nicht mehr ST (Stumm) mit den Zahlen aus dem 16. Jahrhundert. Das zweigeschossige Gebäude ist im Erdgeschoss aus Mauerwerk errichtet, das Obergeschoss in Fachwerkbauweise.
(Friederike Bär, Universität Koblenz-Landau, 2016, freundliche Hinweise von Herrn Kampf, 2015)
Literatur
Weber, Rolf (2000)
Abentheuer. Vom frühen Industriestandort zur mondernen Wohngemeinde 1350-2000. Abentheuer.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.