Weinbau der Abtei Heisterbach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Königswinter
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 41′ 19,55″ N: 7° 11′ 34,85″ O 50,68876°N: 7,19301°O
Koordinate UTM 32.372.362,25 m: 5.616.772,56 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.584.348,23 m: 5.617.702,57 m
  • Ausschnitt einer historischen Karte der "Topographischen Aufnahme der Rheinlande" von Tranchot / von Müffling (1801-1828) im Bereich der Stadt Königswinter und des Petersbergs. Westlich des Petersbergs ist die historische Weinlage Pfaffenröttchen als "Pafferoth" eingetragen.

    Ausschnitt einer historischen Karte der "Topographischen Aufnahme der Rheinlande" von Tranchot / von Müffling (1801-1828) im Bereich der Stadt Königswinter und des Petersbergs. Westlich des Petersbergs ist die historische Weinlage Pfaffenröttchen als "Pafferoth" eingetragen.

    Copyright-Hinweis:
    GeoBasis NRW
    Fotograf/Urheber:
    GeoBasis NRW
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Auschnitt einer historischen Katasterkarte mit dem Ort Oberdollendorf und dem Gut Sülz, einem ehemaligen Weingut der Zisterzienserabtei Heisterbach.

    Auschnitt einer historischen Katasterkarte mit dem Ort Oberdollendorf und dem Gut Sülz, einem ehemaligen Weingut der Zisterzienserabtei Heisterbach.

    Copyright-Hinweis:
    LVR-Redaktion KuLaDig
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Etwa seit Beginn unserer Zeitrechnung - verstärkt seit der spätrömischen Zeit - wird in der Siebengebirgsregion Weinbau betrieben. Der erste sichere Nachweis über Weinbau am Siebengebirge stammt aus dem 9. Jahrhundert.

Die siedelnden Zisterzienser übernahmen als Gründungsausstattung des Klosters Heisterbach die Güter des Petersberger Augustiner-Chorherrenstifts (cum omnibus pertinentiis suis), zu denen bereits zahlreiche Weinberge und -gärten gehörten. Die Weinwirtschaft des Klosters wurde bereits in der Frühphase der Abtei durch zahlreiche Ankäufe umfangreich erweitert. Mit Parzellen bis zum Rhein hin erlebten Weinanbau und -handel vom 14. bis zum 16. Jahrhundert ihre Blütezeit.
Kennzeichnend für die Bewirtschaftung der Güter war das Rentenpachtsystem der „Heisterbacher Drittelswingerte“: Die gegen ein Drittel des Ertrags erblich verpachteten Weinberge blieben im Eigentum der Abtei (conventui Heisterbacensi tertiam partem), die den Pächtern weitere Auflagen zur Pflege und Erhaltung machte.

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2009)

Weinbau der Abtei Heisterbach

Schlagwörter
Ort
53639 Königswinter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1189

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Weinbau der Abtei Heisterbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0034 (Abgerufen: 20. April 2024)
Seitenanfang