Jüdischer Friedhof Kuchenheim

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Euskirchen
Kreis(e): Euskirchen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 39′ 14,84″ N: 6° 49′ 1,25″ O 50,65412°N: 6,81701°O
Koordinate UTM 32.345.691,90 m: 5.613.636,77 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.557.821,20 m: 5.613.488,23 m
  • Jüdischer Friedhof in Kuchenheim (2012)

    Jüdischer Friedhof in Kuchenheim (2012)

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    Jüdischer Friedhof in Kuchenheim, Eingangspforte (2012)

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Die jüdische Gemeinde Kuchenheim seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Die Kuchenheimer Juden gehörten im 19. Jahrhundert zur Spezialsynagogengemeinde Flamersheim; 1932 war die Gemeinde selbständig.
Gemeindegröße um 1815: o. A., um 1880: 28 (1885), 1932: Ohne Angabe / 11 (1933), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Schon im 18. Jahrhundert bestand eine Betstube. Der letzte Betraum wurde 1938 zerstört (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Friedhof: Der noch bestehende Friedhof in der Robert-Stolz-Straße wurde ab 1778 bis etwa 1929 belegt (uni-heidelberg.de). Ein Anwohner vor Ort, Jahrgang 1926, konnte sich aber glaubhaft an zumindest eine Bestattung während seiner Kindheit in den Jahren 1936/37 glaubhaft erinnern (Begehung am 23. Juli 2012).
Der 902 m² große Begräbnisplatz wurde 1880 erworben und 1888 erweitert. Während der NS-Zeit sind zahlreiche Grabsteine verschwunden. Die 19 noch erhaltenen Gräber sind von einem modernen Zaun umgeben. Der sehr gepflegte, baumbestandene Begräbnisplatz ist öffentlich zugänglich. Hinweise oder Informationen zum Objekt sind vor Ort nicht vorhanden.
22 Inschriften aus den Jahren 1882 bis 1929 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.
„Zahlreiche Grabsteine sind während der NS-Zeit verloren gegangen, Bondy konnte 1984 noch 21 Gräber feststellen. 1943 erwarb ein Gemeindevorsteher von Kuchenheim den Friedhof, 1950 kam es zu einer unentgeltlichen Rückübertragung des Begräbnisplatzes an die Kölner Synagogengemeinde.“ (uni-heidelberg.de)

Objektgeometrie
Der hier entsprechend aktueller Kartenwerke verzeichnete Judenfriedhof ist in den historischen Karten der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) als „Bgr. Pl.“ ausgewiesen. Auch die topographischen Karten TK 1936-1945 lassen ihn noch erkennen, wenn auch ohne Bezeichnung (vgl. Kartenansicht).

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2019 / Clemens Küpper, Geographisches Institut der Universität Bonn, 2012)

Internet
www.steinheim-institut.de: epidat, Euskirchen-Kuchenheim (abgerufen 14.03.2014)
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Kuchenheim (abgerufen 10.09.2019)
www.uni-heidelberg.de: Projekt Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Euskirchen (abgerufen 23.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 22.06.2023)

Literatur

Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 353-355, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.

Jüdischer Friedhof Kuchenheim

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Robert-Stolz-Straße
Ort
53881 Euskirchen - Kuchenheim
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1778

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Kuchenheim”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12460-20110623-13 (Abgerufen: 3. Mai 2024)
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