„o Ihr aLLe so hIesIgen Weeg Vbergehet sehet ob eIn sCheMertz seIIe Wie Dieser Ist“
„sIC pater CoeLestIs perCVsslt atqVe CastIgaVIt fILIVM pro peCCatIs gentIs sVae“
Bei dieser geheimnisvollen Inschrift handelt es sich um ein Chronogramm, in dem die zu römischen Zahlzeichen gebrauchten Buchstaben zusammengezählt die Jahreszahl 1734 ergeben. Es wurde 1952 zurückversetzt in die Mauer des Pfarrgartens, weshalb nur noch eine Inschrift sichtbar ist. Gleichzeitig wurde die kleine Anlage als Ehrenmal für die Gefallenen des Dorfes gestaltet.
Ein zweites Feldkreuz von 1756 befindet sich auf dem Kirchenvorplatz, Kirchstr. 10, von dem nur noch der Tischsockel original erhalten ist.
Ein drittes Feldkreuz ist ein sogenanntes Fünfwundenkreuz von 1860. Es steht neben der Landstraße L 490 Richtung Erlenbach auf den Kalkofenwiesen. Ein viertes Feldkreuz steht auf dem Gemeindefriedhof am Ende der Weißenburger Str. Es ward anlässlich der Neuanlage des Friedhofes beschafft und an Allerheiligen 1881 eingeweiht.
Kulturdenkmal
Zum Wegkreuz in Niederschlettenbach gibt es einen Eintrag im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Südwestpfalz (Stand März 2024). Der Eintrag lautet:
„Hauptstraße/ Ecke Weißenburger Straße, Wegekreuz, Rotsandstein, 18. Jh., umgewidmet zum Kriegerdenkmal“
(Albert Nagel, Niederschlettenbach, 2024)
Quelle
Schlettenbacher Wegkreuze in Wanderplan 1984 des PWV Niederschlettenbach Pfarrarchiv Niederschlettenbach im Bistumsarchiv Speyer.