Thematische Einordnung
„Mosisbruch“ ist ein Ritterstein aus den Kategorien „Eingegangene Siedlungen“ (Eitelmann 2005). Mit den Rittersteinen aus der Kategorie „Eingegangene Siedlungen“ soll an Orte erinnert werden, an denen Menschen im Pfälzerwald gelebt und gearbeitet haben. Der Ritterstein nennt den Namen und den Ort der jeweiligen Wüstung. Heute sind es meist verlassene oder zerfallene Ruinen. Es soll auch an einstige Waldabteilungen, Hütten, Quellen oder Bäumen im Pfälzerwald erinnert werden (Eitelmann 2005).
Spezifische Einordnung
Der Name Mosisbruch wurde aufgrund der Nähe des Mosisberg hergeleitet. Mosisberg, den man früher auch Moschberg, Mosberg nannte, bekam seine Bezeichnung vermutlich wiederum wegen den dort vorkommenden vermoosten Wiesen. Der Ritterstein Mosisbruch markiert die Stelle, an der früher mal ein einsamer Hof, von dem mittlerweile nur noch Mauerreste übrig sind, stand. Der Waldhof bestand aus zwei Häusernn (Eitelmann, S. 69-70). Das Kürzel „PWV“ steht für den Pfälzerwald-Verein.
(Simone Brug, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2020)