Pulverkammer PK 1 oder Untertand aus Stampfbeton am Bruch Obernhagen 3. (2018)
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Ausgedehnte Haldenlandschaft entlang der ehemaligen Bahntrasse vor dem oberen Bruch, Obernhagen 3. (2018)
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Lage der Grauwackesteinbrüche bei Obernhagen und Müllenbach. (Bearbeitung: J. Kling, Kartengrundlage: Geobasisdaten NRW (2018))
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Joern Kling; Geobasisdaten NRW (2018)
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Maschinengrube einer Bremsbahn am Steinbruch Obernhagen. (2018)
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Teich im Steinbruch Obernhagen 2. (2018)
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Stark bewaldeter Bruchkessel der 1. Sohle, Steinbruch Obernhagen 3. (2018)
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In der Abbaufront ist der Absatz der durch die Bremsbahn erschlossenen 2. Sohle sichtbar, Steinbruch Obernhagen 2. (2018)
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Pulverkammer PK 1 oder Untertand aus Stampfbeton am Bruch Obernhagen 3. (2018)
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Ausgedehnte Haldenlandschaft entlang der ehemaligen Bahntrasse vor dem oberen Bruch, Obernhagen 3. (2018)
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Lage der Grauwackesteinbrüche bei Obernhagen und Müllenbach. (Bearbeitung: J. Kling, Kartengrundlage: Geobasisdaten NRW (2018))
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Bergstation der Bremsbahn BB 1 mit Grube für die Radscheibe-Antrieb am Steinbruch Obernhagen. (2018)
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Teich im Steinbruch Obernhagen 2. (2018)
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Der Kessel des oberen Bruchs Obernhagen 3 ist heute mit Fichten bestanden. Die Abbauwände sind nur schwer zu erkennen. (2018)
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In der Abbaufront ist der Absatz der durch die Bremsbahn erschlossenen 2. Sohle sichtbar, Steinbruch Obernhagen 2. (2018)
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Um die abgelegenen Grauwackevorkommen bei Müllenbach und Obernhagen rationell ausbeuten zu können, wurde 1898 der Bau einer insgesamt 6 Kilometer langen Feldbahn von Holzwipper nach Müllenbach und weiter über Obernhagen hinaus bis an die Talbecke genehmigt. Bei Holzwipper errichtete man eine Ladeanlage zum Umschlag auf die 1891 eröffnete Reichsbahn Meinerzhagen-Marienheide-Hagen. Zu Beginn des Betriebs setzte man Pferde ein, 1906 wurde der Abschnitt von Holzwipper nach Müllenbach elektrifiziert. Den Betrieb zu und in den Brüchen übernahmen Lokomotiven mit Verbrennungsmotor. Entlang der Bahntrasse lagen insgesamt acht Brüche wie Perlen einer Kette. Die Bahn erlaubte einen rationellen Transport mit Kastenkippern bis zum Brechwerk bei Müllenbach. Im Laufe der Trasse bestanden mehrere Tunnel zur Querung von Schutthalden sowie Brücken für Stichgleise, welche von den Brüchen heraus auf die Halden führten. Von Müllenbach nach Obernhagen bestand zudem eine ältere, kürzere Gleisverbindung, welche die Kuppe mit den Brüchen östlich umging und so einen schnelleren Zugang zu den Brüchen bei Obernhagen und Talbecke ermöglichte. Wie ein Luftbild der Hansa AG zeigt, sind 1938 bis auf die Brüche Müllenbach 1 und 4 (Steinbruch Müllenbach) sowie Obernhagen 3 bereits alle Abbauten aufgegeben, die Hochphase des Abbaus offenbar bereits überschritten. Der Betrieb der Bahn wird 1941 eingestellt und damit auch der Steinabbau (vgl. Koch, Kowalski et al, 2005).
Steinbruch bei Marienheide-Obernhagen 2 Der im Halbkreis angelegte, nach Westen offene Bruch besitzt eine Größe von 100 x 60 Meter mit bis zu 30 Meter hohen Felswänden. Durch einen beim Abbau verbliebenen, kegelförmigen Geländerest bestehen zwei Einfahrten in den Bruch. Im dicht bewaldeten Abbaukessel liegt ein kleiner Teich. Die Überlandfeldbahn nach Müllenbach bzw. Holzwipper verlief direkt vor dem Bruch und ermöglichte einen einfachen Abtransport der Produktion. Der überschüssige Schutt wurde vor dem Bruch und im benachbarten Seitental deponiert, die seitlichen Halden fallen eher klein aus. Eine zweite, höhere Abbausohle war mittels eines kurzen Feldbahngleises und einer Bremsbahn (BB 1) an die tiefer liegende Überlandfeldbahn nach Müllenbach bzw. Holzwipper angeschlossen.
Einzelbefunde Bremsbahn mit Bergstation
Datierung: ab 1906 bis ca. 1920 Betreiber: Bergisch-Märkische Steinindustrie, Gummersbach; Basalt AG, Linz am Rhein
Steinbruch bei Marienhagen-Obernhagen 3 Im Abbaufeld liegen ein Unterer und ein Oberer Bruch. Der Untere Bruch von 100 x 30 Metern Größe erstreckt sich parallel zur Feldbahnstrecke. Der Abbau erfolgte auf zwei Sohlen, die Abbaustöße erreichen bis zu 12 Metern Höhe. Der Obere Bruch befindet sich 140 Meter weiter nordwestlich in einem kleinen Taleinschnitt. Da er gut 20 Meter höher als die Hauptstrecke der Feldbahn liegt, war zur Erschließung der Bau einer 500 Meter langen Stichstrecke nötig, die kurz hinter den Müllenbacher Brüchen abzweigte. Der Bereich des Abzweigs wurde mit einer längeren Stützmauer stabilisiert. Mit dem anfallenden Schutt füllte man den Talboden auf bzw. verkippte ihn entlang der Feldbahnstrecke.
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