In diesen heutigen Stadtteilen befinden sich Park- und Friedhofsanlagen, die im 19. und 20. Jahrhundert entstanden sind. Die Friedhöfe befanden sich vor 1900 in der Regel an den Kirchen. Seit den Siedlungserweiterungen im rechtsrheinischen Köln mit Zunahme der Bevölkerung sind außerhalb der Ortskerne neue Friedhofsanlagen angelegt und erweitert worden. Diese Anlagen wurden seinerzeit auch aus hygienischen Gründen außerhalb der Wohnbaugebiete angelegt. Durch die nachfolgenden Siedlungserweiterungen seit 1950 befinden sich einige kleinere dieser Friedhofsanalagen inzwischen innerhalb der bebauten Flächen der Stadtteile. Deren strukturelle Prägung lässt sich häufig an den Grabsteinen dieser Zeitstellung ablesen. Sie sind Teil der Erinnerungskultur der Einwohner und damit von hohem Wert.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)