Bandanlage B 2800, Tagebau Garzweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Erkelenz, Jüchen
Kreis(e): Heinsberg, Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 47,11″ N: 6° 27′ 24,23″ O 51,06309°N: 6,45673°O
Koordinate UTM 32.321.794,08 m: 5.659.917,83 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.532.061,41 m: 5.658.764,11 m
  • Tagebau Garzweiler: rückbare Bandanlage B 2800 auf der 5. Sohle; Foto: 03.11.2022

    Tagebau Garzweiler: rückbare Bandanlage B 2800 auf der 5. Sohle; Foto: 03.11.2022

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  • Tagebau Garzweiler: stationäres Girlandentraggerüst der von der 5. Sohle kommenden Bandanlage B 2800; Foto: 03.11.2022

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  • Tagebau Garzweiler: stationäres Girlandentraggerüst der von der 5. Sohle kommenden Bandanlage B 2800; Foto: 03.11.2022

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  • Tagebau Garzweiler: Girlandentraggerüste der rückbaren Bandanlage B 2800 auf der 5. Sohle; Foto: 03.11.2022

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  • Tagebau Garzweiler: stationäre Installation der von der 5. Sohle kommenden Bandanlage B 2800 vor Einlauf in den Bandsammelpunkt; Foto: 03.11.2022

    Tagebau Garzweiler: stationäre Installation der von der 5. Sohle kommenden Bandanlage B 2800 vor Einlauf in den Bandsammelpunkt; Foto: 03.11.2022

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Entwicklungsgeschichte:
Nachdem die neuen 3.000-mm-Bandanlagen (B 3000) mit 6 m/s Gurtgeschwindigkeit in Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der ersten 200.000er-Gerätegeneration erstmals Anfang 1976 im Tagebau Fortuna-Garsdorf zur Anwendung gekommen waren, wurde der Typ B 3000 im Mai 1976 im Rahmen eines Sonderbetriebsplans auch für den Tagebau Frimmersdorf/Garzweiler zugelassen. Später kam der modifizierte Bandanlagentyp B 2800 zum Einsatz. Dieser mit schmaleren Stahlseil-Fördergurten von nur 2,80 m Breite ausgerüstete, dafür jedoch mit erhöhter Bandgeschwindigkeit von 7,5 m/s betriebene Typ B 2800 war im Tagebau Fortuna-Garsdorf 1977 getestet worden. Im Tagebau Garzweiler II sind Bandanlagen des Typs B 2800 heute außer den Bandanlagen B 2200 in Betrieb.

Baubeschreibung:
Die rückbaren Bandanlagen vom Typ B 2800 kommen im Tagebau Garzweiler auf den Baggersohlen und Kippenstrossen mit 200.000er- und 240.000er-Geräten zum Einsatz, um Abraum oder Kohle von den Schaufelradbaggern zum Bandsammelpunkt beziehungsweise Abraum vom Bandsammelpunkt zu den Absetzern zu fördern. Die Bandanlagen B 2800 sind auf zwei Gewinnungssohlen und drei Kippenstrossen aus drei oder vier Teilstücken bestehend in Betrieb. Ein Beispiel für eine Bandanlage vom Typ B 2800 ist das auf der 5. Sohle verlaufende Strossenband, das von dem 200.000er-Schaufelradbagger 285 zum Bandsammelpunkt führt.
Anfangspunkt (Förderweg Bagger 285 zum Bandsammelpunkt): 51°05'20.5„N 6°27'12.8“E
Endpunkt (Förderweg Bagger 285 zum Bandsammelpunkt): 51°02'26.4„N 6°28'30.4“E

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 1976
  • Umbau: 2006
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Wilhelm Sartor: Die Entwicklung der 3 m-Bandanlage. In: Braunkohle 31 (1979), Heft 8, S. 267–276
  • RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2022, PDF von Website, Grevenbroich 2019
  • Gerhard Kommritz: Auslegung und konstruktive Ausführung der 3-m-Bandanlagen. In: Braunkohle 29(1977), Heft 1/2, S. 14–21
  • Torner, Lothar: Bandanlagentechnik weltweit. In: Braunkohle 41 (1989), Heft 5, S. 107–117
  • Henning, Dieter: Kontinuierliche Tagebautechnik im Rheinischen Braunkohlenrevier. In: Braunkohle 47, 1995, Heft 8, S. 14-25
  • Sartor, Wilhelm: Besondere Probleme bei der Entwicklung von Bandanlagen größerer Leistung; in: Braunkohle 28 (1976), Heft 5, S. 127–130

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)

BKM-Nummer: 20102030

Bandanlage B 2800, Tagebau Garzweiler

Schlagwörter
Ort
Jüchen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Bandanlage B 2800, Tagebau Garzweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20102030 (Abgerufen: 2. Mai 2025)
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