Bandanlage B 2200, Tagebau Garzweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Erkelenz, Jüchen
Kreis(e): Heinsberg, Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 49,48″ N: 6° 27′ 34,89″ O 51,06375°N: 6,45969°O
Koordinate UTM 32.322.004,22 m: 5.659.983,89 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.532.268,68 m: 5.658.838,67 m
  • Tagebau Garzweiler: Bandanlage B 2200 aus Girlandentraggerüsten mit Rückschiene auf der 6. Sohle; Foto: 03.11.2022

    Tagebau Garzweiler: Bandanlage B 2200 aus Girlandentraggerüsten mit Rückschiene auf der 6. Sohle; Foto: 03.11.2022

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Tagebau Garzweiler: rückbare Bandanlage B 2200 auf der 6. Sohle; Foto: 03.11.2022

    Tagebau Garzweiler: rückbare Bandanlage B 2200 auf der 6. Sohle; Foto: 03.11.2022

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  • Tagebau Garzweiler: Girlandentraggerüst mit Tragrollen der Bandanlage auf der 6. Sohle; Foto: 03.11.2022

    Tagebau Garzweiler: Girlandentraggerüst mit Tragrollen der Bandanlage auf der 6. Sohle; Foto: 03.11.2022

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Entwicklungsgeschichte:
Nachdem im Laufe der 1970er Jahre die Förderung im Zugbetrieb aus den rheinischen Tagebauen verschwunden war, wurden die Bandanlagen zum alleinigen Transportmittel. Gegenüber den Bandanlagen mit schmalen Bandbreiten von 1.000 bis 1.800 mm setzte sich seit Inbetriebnahme der ersten 100.000er-Großgeräte Mitte der 1950er Jahre die Bandanlage mit Bandbreiten von 2.000 bzw. 2.200 mm (B 2200) als Standardbandanlage durch. Im Tagebau Garzweiler II sind Bandanlagen dieses Typs seit dem ersten Einsatz 1977 im Tagebau Frimmersdorf/Garzweiler heute noch in Verbindung mit den 100.000er-Geräten in Betrieb.

Baubeschreibung:
Die 1956 in Betrieb genommenen rückbaren Bandanlagen vom Typ B 2200 kommen im Tagebau Garzweiler auf den Baggersohlen und Kippenstrossen mit 100.000er-Geräten zum Einsatz, um Abraum oder Kohle von den Schaufelradbaggern zum Bandsammelpunkt beziehungsweise Abraum vom Bandsammelpunkt zu den Absetzern zu fördern. Die Bandanlagen B 2200 sind auf vier Gewinnungssohlen und drei Kippenstrossen aus drei oder vier Teilstücken bestehend in Betrieb. Ein Beispiel für eine Bandanlage vom Typ B 2200 ist das auf der 6. Sohle verlaufende Strossenband, das von dem 100.000er-Schaufelradbagger 284 zum Bandsammelpunkt führt.
Anfangspunkt (Förderweg Bagger 284 zum Bandsammelpunkt): 51°05'15.5„N 6°27'30.3“E
Endpunkt (Förderweg Bagger 284 zum Bandsammelpunkt): 51°02'26.6„N 6°28'30.3“E

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 1977
  • Umbau: 2006
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Sartor, Wilhelm: Entwicklungslinien neuer Bandanlagen im Rheinischen Braunkohlenrevier; in: Braunkohle 25 (1973), Heft 4, S. 102–107
  • RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2022, PDF von Website, Grevenbroich 2019
  • Tilmann, Wido: Die Bedeutung der Bandanlagen für die Entwicklung der Tagebautechnik des Braunkohlenbergbaus in der Bundesrepublik Deutschland. In: Braunkohle 24 (1972), Heft 9, S. 279–286
  • Gerhard Kommritz: Auslegung und konstruktive Ausführung der 3-m-Bandanlagen. In: Braunkohle 29(1977), Heft 1/2, S. 14–21
  • Torner, Lothar: Bandanlagentechnik weltweit. In: Braunkohle 41 (1989), Heft 5, S. 107–117

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)

BKM-Nummer: 20102029

Bandanlage B 2200, Tagebau Garzweiler

Schlagwörter
Ort
Erkelenz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Bandanlage B 2200, Tagebau Garzweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20102029 (Abgerufen: 2. Mai 2025)
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