Das zweigeschossige, verputzte Gebäude auf L-förmigem Grundriss, Hausteinsockel und Mansarddach mit Dachreiter wurde als Rathaus errichtet, wie der Text der Inschrifttafel erklärt: „Erbaut 1910-1911 nach Plänen des Bredeneyer Architekten Wilhelm Rümke für die von 1910-1929 selbständige Bürgermeisterei Heisingen. Ursprünglich gehörte die Gemeinde Heisingen zur Bürgermeisterei Kettwig-Land; von 1876 bis zur Verselbständigung 1910 war sie mit der Bürgermeisterei Rellinghausen vereinigt. Am 1.8.1929 wurde die Bürgermeisterei Heisingen in die Stadt Essen eingemeindet!“
Die Hauptfassade zum „Hagmannsgarten“ hat einen vierachsigen Mittelrisalit, der die hochrechteckigen Fenster des Sitzungssaales und den von Rundpfeilern flankierten, von einem Segmentgiebel überfangenen Eingang enthält. Der Grundriss ist durch vorspringende Gebäudeteile differenziert, die Mauerflächen durch Erker, Loggien und Fenster verschiedener Größe, das Geschossgesims und die reich verzierte Traufzone gegliedert.
Das Objekt Polizeiinspektion Süd in Heisingen (ehemaliges Heisinger Rathaus) ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Essen, laufende Nr. 329).
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 343f., Stuttgart.
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