Die ehemalige Ritterburg Haus Esselt wurde erstmals 1482 urkundlich erwähnt, wobei der genaue Zeitpunkt der Errichtung nicht bekannt ist. Zu früheren Zeiten wurden die Gräben der Burg von der Issel gespeist, daher leitet sich vermutlich auch der Name „Haus Esselt“ ab.
In der heutigen Form kann man das Herrenhaus seit dem 17. Jahrhundert betrachten: Ein zweigeschossiger Backsteinbau mit Walmdach. Seit 1958 ist das Landgut im Besitz der Familie Pankok. Es diente dem bekannten Maler und Bildhauer Otto Pankok (1893-1966) als Schaffungsort und Alterssitz. Nach dessen Tod wurde 1968 das ehemalige Wirtschaftsgebäude zum Otto-Pankok-Museum mit einer umfangreichen Ausstellung und einem Archiv umgebaut. Es befindet sich weiterhin im Besitz der Familie Pankok und steht unter Denkmalschutz.
Der Teil des Haus Esselt, der als Museum dient, kann zu festen Öffnungszeiten besichtigt werden.
(Biologische Station im Kreis Wesel e.V., 2014. Erstellt im Zuge des Projektes „Kulturlandschaft am Niederrhein“. Ein Projekt im Rahmen des LVR Netzwerks Umwelt.)
Haus Esselt als Lebensraum für Tiere und Pflanzen Den Rahmen um Haus Esselt herum bildet ein Park, welcher inmitten eines Wäldchens mit alten Buchen, Eichen und Pappeln gelegen ist und unmittelbar an die Issel grenzt. Diese beiden Strukturen sind es denn auch, die Flora und Fauna dominieren. So findet man etwa in der Vogelwelt viele für Wälder und Fließgewässer typische Arten wie Buchfink oder Gebirgsstelze. Am Gewässer findet sich die seltene Zweigestreitfte Quelljungfer ebenso wie die Federlibelle. An den Bäumen leben die Raupen des Braunen Eichen-Zipfelfalters, die eher offenen Bereiche entlang der Issel dienen hingegen Admiral und Kleinem Fuchs als Nahrungshabitat. Eine Liste aller vorgefundenen Arten befindet sich als pdf-Datei in der Medienleiste.
(Biologische Station im Kreis Wesel e.V., 2022. Erstellt im Rahmen des Projektes „KuLaDig-Natur“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft.)
Internet www.pankok.de: Otto Pankok-Gesellschaft e.V. (abgerufen 26.02.2014) de.wikipedia.org: Otto Pankok (abgerufen 17.04.2014)
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