In Kellereirechnungen von 1637 werden drei Lohmühlen genannt; die des Jonas Loher „undig der Walkmühle“. Da in der oberhalb gelegenen Walkmühle zeitweilig auch Leder gegerbt worden sein soll, kann man annehmen, dass dafür das Loh dieser Lohmühle verwendet wurde. Auch Dienstbach erwähnt eine Lohmühle im Zusammenhang mit einer Walkmühle. 1818 werden die Brüder Christian und Carl Horn als Betreiber einer Lohmühle genannt, die Teil eines Gerbereibetriebs war. Es könnte sich dabei um die Lohmühle 3 (oder auch Lohmühle 2) handeln. Im Nass. Adreßhandbuch werden für Usingen bis 1825 zwei Lohmühlen geführt, bis 1865 eine. Bei der bis 1865 arbeitenden Mühle handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um die Lohmühle 1, sodass die Lohmühle 3 zwischen 1818 und 1825 stillgelegt worden sein muss.

(Universität Koblenz-Landau, Geographie / Kreisarchiv des Hochtaunuskreises und Förderverein des Kreisarchivs e.V., 2012)

Quelle
Recherche Wächterhäuser (Mühlensignatur 01.M09)