Durch die Poterne gelangt man in den Retirierten Graben, der in der Mitte von der 18 Meter hohen Kurtine sowie der Rheinbastion im Westen und der Landbastion im Osten abgeschlossen wird.
Der Retirierte Graben bildete für den Eroberer das letzte Hindernis der drei Verteidigungslinien, das er überbrücken musste, um ins Innere der Festung zu gelangen. Anstelle des Begriffs „retiriert“ verwendet man auch synonym das Wort „zurückgezogen“, wodurch die Lage des Grabens sehr anschaulich beschrieben wird. Der Retirierte Graben bildet zusammen mit der Kurtine, Rhein- und Landbastion den „Retirierten Wall“. Von hier aus war es möglich, den Hauptwall und den Retirierten Graben aus drei verschiedenen Positionen zu beschießen und diesen vor dem Angreifer zu bewachen.
Das Objekt „Festung Ehrenbreitstein“ ist eine eingetragene Denkmalzone (Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Denkmalverzeichnis Koblenz vom 3. Dezember 2013, S. 12)
(Christina Jansen und Dominik Meckel, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreisfreie Stadt Koblenz. Denkmalverzeichnis kreisfreie Stadt Koblenz, 2. Juni 2023. S. 12, Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Koblenz, abgerufen am 16.06.2023
Retirierter (zurückgezogener) Graben im Wall der Festung Ehrenbreitstein
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