Dieser Haupt- bzw. Leitgraben ist im Register und Karte des Klevischen Katasters eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). Es handelt sich um den westlichen der drei nord-süd-orientierten Haupt- oder Leitgräben für die Entwässerung des Bruches, die im späten 13. Jahrhundert gegraben worden sind.
In den Vorkriegsjahren ist die Grenzley durch den Reichsarbeitsdienst begradigt worden (Arts 1985, S. 232). Beim Vergleich der topographischen Karten im Maßstab 1:25.000 ist keine Begradigigung zu erkennen, so dass es sich um relativ kleine Begradigungen gehandelt haben muss. Dieser Graben bildet die Gemarkungsgrenze mit dem Uedemerfeld. Der Graben ist heute noch immer wasserführend.
Zusammen mit dem Unteren Leitgraben als Verlängerung der Grenz- und Mittelley prägen die drei Leit- oder Hauptgräben bis heute die Entwässerungsstruktur des Uedemerbruchs.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Quelle Hauptstaatsarchiv Düsseldorf. Klevische Katasterkarten: Nr. 11. Uedem, du Moulin und Enbers, 1732-1734.
Literatur
Arts, Marianne / Heimat- und Verkehrsverein zu Uedem, Mundartgruppe (Hrsg.) (1984)
Uedem. Wet gej noch, wij’t frugger was?. Erinnerungen aus Uedem, Keppeln, Uedemerbruch und Uedemerfeld (3 Bände). Uedem u. Meinerzhagen 1984 1999 2008.
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