Rheinhotel Dreesen

zeitweise NS-Internierungslager für Diplomaten, „Weißes Haus am Rhein“

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Bonn
Kreis(e): Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 41′ 1,4″ N: 7° 10′ 32,39″ O 50,68372°N: 7,17567°O
Koordinate UTM 32.371.123,09 m: 5.616.242,17 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.583.131,24 m: 5.617.122,26 m
  • Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg (2023)

    Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg (2023)

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  • Ansicht des Rheinhotels Dreesen im Godesberger Villenviertel von der gegenüberliegenden Rheinseite aus (2011).

    Ansicht des Rheinhotels Dreesen im Godesberger Villenviertel von der gegenüberliegenden Rheinseite aus (2011).

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    Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg (2023)

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  • Rheinhotel Dreesen im Godesberger Villenviertel (2015)

    Rheinhotel Dreesen im Godesberger Villenviertel (2015)

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Das Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg-Rüngsdorf blickt auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück. Eröffnet 1894 und architektonisch geprägt von einer Jugendstilelemente beinhaltenden Fassade, entwickelte sich das gleichermaßen luxuriöse wie erfolgreiche Hotel zu einem geschichtsträchtigen Gebäude.
Zwischen 1926 und 1940 nächtigte Adolf Hitler hier mehrfach – das „Dreesen“ galt als eines der Lieblingshotels des Diktators. In der NS-Zeit diente das Hotel zeitweise auch als Internierungslager für ausländische Diplomaten.

Die Geschichte des Rheinhotels Dreesen 1894 bis 1938
1938 bis 1943
Februar 1943 bis Frühjahr 1944 (Internierungslager)
Frühjahr 1944 bis 8. März 1945 (Internierungslager)
8. März 1945 bis 23. Dezember 1946
23. Dezember 1946 bis 15. Juli 1949
Juli 1949 bis September 1952
Ab September 1952
Geschichtliche Einordnung
Quellen, Internet, Literatur

Die Geschichte des Rheinhotels Dreesen 1894 bis 1938
Das Rheinhotel Dreesen blickt heute auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück. Eröffnet 1894, architektonisch geprägt von einer Jugendstilelemente beinhaltenden Fassade, entwickelte es sich schnell zu einem erfolgreichen Hotel in Bad Godesberg mit weit über die Grenzen Bad Godesbergs hinausgehendem guten Ruf. Daran mag mit Sicherheit auch die exzellente Lage ihren Anteil haben. Direkt am Rhein, mit Blick auf das Siebengebirge und Bädern sowie Mineralquellen in nächster Nähe (StAB, GO 1219).
Um die Jahrhundertwende stellte der Fremdenverkehr für viele Dörfer, Städte und Gemeinden einen zunehmend bedeutsamen Wirtschaftsfaktor dar. Technologischer Fortschritt in Form von Eisenbahnen und der Dampfschifffahrt begünstigten die Entwicklung des Tourismus in der Region des Rheintales und gerade auch in Bad Godesberg, wo die Godesburg schon deutlich früher zu einem Anziehungspunkt für Reisende wurde (Schloßmacher 2010, S. 21). Die immer engmaschigere Vernetzung unterschiedlicher Regionen durch die Eisenbahn machte um die Jahrhundertwende das Reisen komfortabler, schneller und günstiger denn je, was vor allem wohlhabende Erholungssuchende nutzten. Historisch bedingt durch die Verwaltungsstrukturen der alten Rheinprovinz waren in Bonn und Umgebung viele Adelige beheimatet, genauso wie Bonn Ruhesitz vieler wohlhabender ehemaliger Beamter und Offiziere war.

Das Rheinhotel Dreesen befriedigte zu seiner Eröffnung 1894 eine in der Region vorhandene steigende Nachfrage nach Hotelzimmern für gehobene Ansprüche, was einen gewichtigen Baustein seines wirtschaftlichen Erfolges ausgemacht haben wird, welcher sich schon 1900 auch baulich in einer Erweiterung der vorhandenen Räumlichkeiten ausdrückte.
In den folgenden Jahren mauserte sich das „Dreesen“ zu einem Luxushotel internationalen Ranges, welches prominente Gäste aus aller Welt beherbergte. 1934 erhielt die Terrasse des Hotels ein elektrisch verstellbares Glasdach, was jenem noch heute sein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.

Am 28. November 1926 nächtigte zum ersten Mal Adolf Hitler im Rheinhotel Dreesen, der sich als „staatenloser Schriftsteller“ eintrug. Bis ins Jahr 1940 übernachtete er noch öfter im „Dreesen“, welches in der örtlichen Bevölkerung schnell als eines von Hitlers „Lieblingshotels“ galt. Am 29. Juni 1934 traf sich Hitler hier mit seinem Propagandaminister Joseph Goebbels (1897-1945) und dem 1933 zum „persönlichen Begleiter des Führers“ ernannten Josef „Sepp“ Dietrich (1892-1966) zur Vorbereitung des Röhm-Putsches Ende Juni/Anfang Juli 1934.
Auch Hitlers Geliebte und spätere Ehefrau Eva Braun (1912-1945) verbrachte hier nachweislich einige Urlaube, wobei sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen ihr und der Frau des Hotelbetreibers Fritz Dreesen, Maria Dreesen entwickelte (Wendl 2008, S. 106).
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1938 bis 1943
Internationale Aufmerksamkeit, auch in den Medien, erringt das Rheinhotel Dreesen vom 22. bis 24. September 1938, als Hitler im Rahmen der „Sudetenkrise“ die Prälaminarien zum Münchner Abkommen dorthin verlegte. Es liegt auf der Hand, dass die Präferenz Adolf Hitlers bezüglich dieses Hotels bei der Wahl des Verhandlungsortes eine Rolle gespielt hat. Jene Verhandlungsrunde ging als die Entscheidende auf dem Weg zur Unterzeichnung des Münchner Abkommens am 30. September 1938 in die Geschichte ein und kann als Endpunkt der Appeasementpolitik des damaligen britischen Premiers Arthur Neville Chamberlain (1869-1940, Premierminister 1937-1940) gesehen werden, als letzter Versuch den Frieden in Europa zu sichern.
Adolf Hitler war mit seiner Delegation im Rheinhotel Dreesen, Chamberlain im Hotel Petersberg untergebracht (StAB, SN 203). An dieses aufsehenerregende Treffen anschließend ging der Hotelbetrieb bis in den Februar 1943 ungehindert weiter.
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Februar 1943 bis Frühjahr 1944 (Internierungslager)
Am 11. Februar 1943 wurden vormals bei der Vichy-Regierung akkreditierte südamerikanische Diplomaten unter Regie des Auswärtigen Amtes im Rheinhotel Dreesen interniert. Die genaue Anzahl ist nicht überliefert, jedoch erscheinen Informationen des ehemaligen Insassen Acevedo, einem ecuadorianischen Diplomaten, welcher diese mit ca. 120 Gefangenen aus acht Nationen angibt, glaubhaft. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Unterbringung als verhältnismäßig luxuriös beschrieben wurde – lediglich ein Teil des Hotels wurde für die Internierung genutzt und der Hotelbetrieb fand in davon separierten Räumlichkeiten weiterhin statt –, scheinen von Acevedos Angaben deutlich nach oben abweichende Zahlen eher unwahrscheinlich. Den Gefangenen war es gestattet, sich innerhalb des Hotelgeländes „frei“ zu bewegen; so war ihnen z.B. auch die Nutzung eines bewachten Stückes der Rheinuferpromenade möglich.
Am 18. Februar 1944 konnten die Diplomaten nach erfolgreich verlaufenen diplomatischen Verhandlungen das Rheinhotel Dreesen in Richtung Lissabon verlassen, von wo aus sie in ihre Heimat verbracht wurden. Lediglich die Abreise einer Gruppe Brasilianer verzögerte sich wegen diplomatischer Verstrickungen noch einige Wochen (Schloßmacher 2007, S. 237).
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Frühjahr 1944 bis 8. März 1945 (Internierungslager)
Am 8. März 1944 begann ein wenig bekanntes Kapitel in der Historie des Rheinhotels Dreesen. Nach Berichten des damaligen schweizerischen Generalkonsuls Franz-Rudolf von Weiß fand an diesem Tag eine Verhandlung zwischen dem Hotelier Fritz Dreesen und einer Abordnung SS-Offiziere statt, deren Ergebnis die Beschlagnahmung des Hotels durch die SS war, mit dem Ziel, es in ein Gefängnis umzuwandeln. Zwei Tage später sollen Vorbereitungen für die erwartete Ankunft von 150 Generälen, Obristen und Präfekten begonnen haben, so z.B. das Anbringen von Stacheldraht.
Offiziell verbrieft ist die Beschlagnahmung des Rheinhotel Dreesen durch die SS am 15. April 1944, womit es administrativ, unter dem Decknamen „Winzerstube“, zu einem Außenkommando des KZ Buchenwald wurde (Schloßmacher 2007, S. 240; ferner werden die Decknamen „Winzerhäuschen“ und „Moselstübchen“ für das unmittelbar dem Berliner Reichssicherheitshauptamt unterstehende Internierungslager genannt, vgl. Kraus 1999, S. 85).
Im Mai 1944 wurden die ersten Gefangenen in das Rheinhotel Dreesen verbracht. Im Laufe des Jahres kamen noch weitere hinzu, so z.B. auch die Schwester des Generals Charles de Gaulles, Marie-Agnès Cailliau de Gaulle (1889-1982). Interessant ist, dass nach den Angaben des Schweizer Diplomaten und Generalkonsuls François-Rodolphe de Weiss (1885-1960, auch Franz-Rudolf von Weiss) die Vorbereitungen für die Ankunft der Gefangenen am 10. März 1944 begannen, während nach den Erinnerungen Cailliau de Gaulles die französischen Militärs im Mai 1944 gefangen genommen wurden, viele von diesen schon pensioniert oder Anhänger des Vichy-Regimes.
Als Grund für die Gefangennahme der Militärs kann angenommen werden, dass jene im Falle einer erwarteten alliierten Anlandung in Frankreich nicht auf Seiten der Alliierten in das Kampfgeschehen eingreifen sollten. Trotzdem versuchte man die Unterbringung der Gefangenen so „angenehm“ wie unter den Umständen möglich zu gestalten. Es musste also kurzfristig Raum gefunden werden, welcher gehobenen Ansprüchen gerecht werden konnte und gleichzeitig eine „sichere“ Unterbringung ermöglichte.
Das Rheinhotel Dreesen erfüllte diese Anforderungen und war kurzfristig verfügbar; so entbehrt es nicht einer gewissen Logik, das Hotel diesem Verwendungszweck zuzuführen. Erwähnenswert ist, dass der gastwirtschaftliche Betrieb von der Nutzung als Gefangenenlager ausgenommen war und wahrscheinlich unter schwierigen Verhältnissen weitergeführt wurde (Schloßmacher 2007, S. 239).
Im Zeitraum zwischen Februar 1943 und Anfang 1944 waren hier etwa 80 Personen (nach anderen Quellen 140) aus unterschiedlichen Nationen interniert. Zwischen dem 29. April 1944 und dem 29. März 1945 war hier zudem ein französischer Häftling aus dem KZ Buchenwald interniert, der Dienstleistungen für die SS zu verrichten hatte (Kraus 1999, S. 85 u. 88).
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8. März 1945 bis 23. Dezember 1946
Anfang März 1945 wurden die Gefangenen wegverlegt. Am 8. März 1945 wurde Bad Godesberg kampflos an die alliierten Truppen übergeben, was auch auf Filmaufnahmen festgehalten wurde.
Die folgenden 21 Monate war das Rheinhotel Dreesen von den Besatzungsmächten beschlagnahmt worden. Im Zeitraum zwischen dem 14. April 1945 bis 10. Juli 1945 befand es sich unter amerikanischer, vom 11. Juli 1945 bis zum 14. November 1946 unter englischer und anschließend bis zum 23. Dezember 1946 unter belgischer Besatzung (StAB, GO 10935).

23. Dezember 1946 bis 15. Juli 1949
Ende Dezember 1946 wurde das Rheinhotel Dreesen von den belgischen Besatzern freigegeben. Der Grund hierfür lag in dem Mangel an Wohnraum in Bad Godesberg, welcher seine Ursache im Zustrom von Flüchtlingen aus dem Osten hatte und der in einer erhöhten Seuchengefahr mündete. So wurden bis zum 15. Juli 1949 Flüchtlinge und Vertriebene im „Dreesen“ einquartiert (StAB, GO 10935).
Ende 1948 wurde geplant, das Hotel Dreesen von Flüchtlingen zu räumen und wieder als Hotel zu nutzen. Die Gemeinde Bad Godesberg versuchte – nicht zuletzt auch um den wirtschaftlich bedeutsamen Fremdenverkehr wiederzubeleben – Anteile an dem Hotel zu erwerben und es seinem eigentlichen Zweck wieder zuzuführen, was allerdings misslang (StAB, GO 19284). Um die gleiche Zeit verbreitete sich allgemein die Erkenntnis, dass Bonn Hauptsitz der Bundesregierung Deutschlands und der Alliierten Hohen Kommission werden könnte. Dies wurde teilweise skeptisch zur Kenntnis genommen, da man in jenem Fall von einer nachteiligen auch strukturellen Entwicklung für die Bad Godesberger Bürger und den Fremdenverkehr ausging (StAB, GO 19284).
Oben genannte Sachverhalte machen deutlich, welch hohe Priorität man dem Fremdenverkehr im Allgemeinen und dem Rheinhotel Dreesen als Träger dessen im Besonderen einräumte.
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Juli 1949 bis September 1952
Am 15. Juli 1949 wurde das Rheinhotel Dreesen abermals von den Besatzungsmächten offiziell beschlagnahmt und nachfolgend als Sitz des französischen Hochkommissariats unter der Regie des Hochkommissars André Francois-Poncet (1887-1978) genutzt. Die Entscheidung Francois-Poncets, das Rheinhotel Dreesen als französisches Hauptquartier zu wählen wie auch die daraus erwachsenden Strukturen in Bad Godesberg können sicher als Faktoren gesehen werden, die den Anfangspunkt einer Entwicklung hin zur Diplomatenstadt markierten.
Die Besetzungsfreigabe erfolgt am 26. September 1952 (StAB, GO10935; Vogt 2002, S. 151).

Ab September 1952
Seit September 1952 führte die Familie Dreesen das Hotel wieder, welches sich in der Folge zu einem Dreh- und Angelpunkt des politischen Bonns entwickelte. Luxuriös, ruhig gelegen, jedoch nicht weit vom Bonner Bundesviertel entfernt, war es der ideale Ort, sich abseits des Fokus der Öffentlichkeit in entspannter Atmosphäre auszutauschen.
Auch aus diesem Grund war das Rheinhotel Dreesen, bis zum Umzug der Bundesregierung nach Berlin, die erste Adresse für nationale und internationale Politprominenz. Dieser Umstand brachte ihm in der örtlichen Bevölkerung, in Anspielung an den Dienstsitz des US-Präsidenten, den Namen „Weißes Haus am Rhein“ ein.
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Geschichtliche Einordnung
Seit seiner Eröffnung bis heute blickt das Rheinhotel Dreesen auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurück. Gewiss ist, dass es wenige Gebäude gibt, in deren Historie sich die Entwicklung Deutschlands seit Anfang des 20. Jahrhunderts so stark wiederspiegelt. In Bad Godesberg und weit darüber hinaus war das „Dreesen“ zentraler Punkt der Zeitläufe und das seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Ob im Kaiserreich, der Weimarer Republik, während des Zweiten Weltkrieges, in der Besatzungszeit, der jungen Bonner Republik, im Kalten Krieg oder heute. Das Rheinhotel Dreesen spiegelte in seiner Entwicklung die Umstände der Zeit wieder, bildete oft genug die Kulisse für Personen, die Geschichte schrieben.
Die Geschichte des Hauses und der Familie Dreesen in den Jahren ab 1918 bis zur NS-Zeit wurde - an den historischen Begebenheiten orientiert, aber fiktiv verändert - in einem ARD-Fernsehfilm dargestellt. Der auf dem gleichnamigen Roman von Helene Winter basierende Zweiteiler „Das Weiße Haus am Rhein“ (Regie Thorsten Schmidt) wurde am 3. Oktober 2022 erstmals ausgestrahlt; an den Film schloss sich eine 30-minütige Dokumentation an (www.daserste.de).

(Alexander Wojtek, Geographisches Institut der Universität Bonn, 2012 / Ergänzungen Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2019/2022)

Quellen
Stadtarchiv Bonn:
  • Statistiken den Fremdenverkehr und die Bäder Godesbergs betreffend von 1903 bis 1930, Signatur GO 1219.
  • Nachlass des ehemaligen Bürgermeisters von Godesberg Heinrich Alef - inkl. Zimmerbelegung Petershof und Rheinhotel Dreesen vom September 1938, Signatur SN 203.
  • Antrag auf Entschädigung vom 20.03.1948, Signatur GO 10935.
  • Bericht über Seuchengefahr in Bad Godesberg um 1949, Signatur GO 10935.
  • Besetzungsfreigabe Rheinhotel Dreesen vom 25.09.1952, Signatur GO 10935.
  • Schreiben Herr Gorris vom Parlamentarischen Rat an Stadtdirektor Hermanns vom 20.11.1948, Signatur GO 19284.
  • Schreiben Stadtdirektor Bad Godesberg an Oberkreisdirektor Bonn vom 10.12.1948, Signatur GO 19284.
  • Anfrage Bürgermeister a.D. Zander an Stadtverwaltung Bad Godesberg vom 11.07.1949, Signatur GO 19284.

Internet
rheinhoteldreesen.de: Unsere Geschichte (abgerufen 04.10.2022)
de.wikipedia.org: Rheinhotel Dreesen (abgerufen 20.01.2012)
www.daserste.de: „Das Weiße Haus am Rhein“ (abgerufen 04.10.2022)
www.rheinhoteldreesen.de: Historie (abgerufen 20.01.2012, Inhalt nicht mehr verfügbar 04.10.2022)
www.buchenwald.de: Photographie des Rheinhotels Dreesen vom 8. März 1945 (abgerufen 18.01.2012, Inhalt nicht mehr verfügbar 22.08.2019)
www.history-vision.de: Bilder des Einmarschs von US-Truppen in Bad Godesberg (abgerufen 18.01.2012, Inhalte bei dortiger Suche nach z.B. „Godesberg“ verfügbar 22.08.2019)
www.history-vision.de: Besuch Chamberlains in Bad Godesberg (abgerufen 18.01.2012, Inhalte bei dortiger Suche nach z.B. „Chamberlain“ verfügbar 22.08.2019)
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Literatur

Kraus, Stefan (1999)
NS-Unrechtsstätten in Nordrhein-Westfalen. Ein Forschungsbeitrag zum System der Gewaltherrschaft 1933-1945, Lager und Deportationsstätten. (Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen 4.) Essen.
Schloßmacher, Norbert (2007)
Buchenwald am Rhein. Marie-Agnès Cailliau de Gaulle als Gefangene in einem Außenkommando des Konzentrationslagers Buchenwald. In: Rheinische Vierteljahrsblätter 71, S. 231-253. Bonn.
Schloßmacher, Norbert / Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek (Hrsg.) (2010)
800 Jahre Godesburg 1210 - 2010. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung von Stadtarchiv und Stadthistorischer Bibliothek Bonn im Haus an der Redoute in Bonn- Bad Godesberg. Bonn.
Vogt, Helmut / Verein für Heimatgeschichte und Heimatpflege Bad Godesberg e.V. (Hrsg.) (2002)
Das franz. Hochkommissariat im Hotel Dreesen als Keimzelle der Diplomatenstadt Bad Godesberg. In: Godesberger Heimatblätter 40, S. 142-171. Bonn.
Wendl, Friedrich Georg / Verein für Heimatgeschichte und Heimatpflege Bad Godesberg e.V. (Hrsg.) (2008)
Adolf Hitlers „Lieblingshotel“ gehörte „Halbjuden“. In: Godesberger Heimatblätter 46, S. 101–108. o. O.

Rheinhotel Dreesen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Rheinstraße 45-49
Ort
53179 Bonn - Rüngsdorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1894

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„Rheinhotel Dreesen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-31984-20120120-2 (Abgerufen: 18. April 2024)
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