Junkershammer

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Stolberg (Rhld.)
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 43′ 37,68″ N: 6° 15′ 49,59″ O 50,72713°N: 6,26378°O
Koordinate UTM 32.306.890,77 m: 5.623.052,79 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.518.668,81 m: 5.621.324,76 m
  • Zufahrt zum ehemaligen Junkershammer in Stolberg-Zweifall (2014)

    Zufahrt zum ehemaligen Junkershammer in Stolberg-Zweifall (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Tonhauser, Fine / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
    Fotograf/Urheber:
    Fine Tonhauser
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Zufahrt zum Junkershammer in Stolberg-Zweifall (2014)

    Zufahrt zum Junkershammer in Stolberg-Zweifall (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Tonhauser, Fine / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
    Fotograf/Urheber:
    Fine Tonhauser
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Altbäume am Junkershammer in Stolberg-Zweifall (2014)

    Altbäume am Junkershammer in Stolberg-Zweifall (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Tonhauser, Fine / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
    Fotograf/Urheber:
    Fine Tonhauser
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Der Junkershammer gehört zu den jüngeren Eisenwerken im Vichtbachtal (Holtz 2003, S. 440). Über Alter und Entstehung des Junkershammers gibt es nur wenige sichere Angaben. Es wird von einer Anlage des Hammers um 1500 ausgegangen, erste schriftliche Nachweise über das Eisenwerk gibt es jedoch erst aus den Jahren 1551/1552 (Koch 1968, S. 440).

Mitte des 17. Jahrhunderts erwarb Jeremias Hoesch den Junkershammer und baute ihn innerhalb kurzer Zeit zum größten und modernsten Eisenwerk im Vichtbachtal und im gesamten Jülicher Land aus. So ergänzte er das Werk durch einen Hochofen und verlegte seine Eisenschneidemühle auf den Junkershammer (Stolberger Heimat- und Geschichtsverein e. V. 1998, S. 28f.).

Ab 1869 stand das Werk still. Nach dem Tod von Henri Hoesch, dem letzten Reitmeister auf dem Junkershammer im Jahr 1879, wurde das Werk zu einem herrschaftlichen Landsitz umgebaut (Koch 1968, S. 445-449). Bis heute erhalten geblieben sind die herrschaftlichen Wohngebäude und einige Wirtschaftsgebäude.

(Fine Tonhauser, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz / LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)

Literatur

Holtz, Friedrich (2003)
Alphabet der Heimatkunde. S. 440, Stolberg.
Koch, Heinrich (1968)
Zweifall – Wald- und Grenzdorf im Vichttal. Zweifall.
Stolberger Heimat- und Geschichtsverein e. V. (1998)
Mühlen, Hammerwerke und Kupferhöfe im Tal der Vicht und ihre Besitzer. (Beiträge zur Stolberger Geschichte.) 28f., Stolberg.

Junkershammer

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1500 bis 1552, Ende 1869

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Junkershammer”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-110437-20141216-2 (Abgerufen: 25. April 2024)
Seitenanfang