Adenbachtor in Ahrweiler

Winzertor, Marientor

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Bad Neuenahr-Ahrweiler
Kreis(e): Ahrweiler
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 32′ 36,25″ N: 7° 05′ 39,33″ O 50,5434°N: 7,09426°O
Koordinate UTM 32.364.971,53 m: 5.600.785,64 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.577.608,81 m: 5.601.425,36 m
  • Außenansicht des Adenbachtors in Ahrweiler (2015)

    Außenansicht des Adenbachtors in Ahrweiler (2015)

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  • Blick auf das Adenbachtor in Ahrweiler von oben (2015)

    Blick auf das Adenbachtor in Ahrweiler von oben (2015)

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  • Detailansicht des Torbogens des Adenbachtors in Ahrweiler (2016)

    Detailansicht des Torbogens des Adenbachtors in Ahrweiler (2016)

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  • Innenansicht des Torbogens des Adenbachtors in Ahrweiler (2016)

    Innenansicht des Torbogens des Adenbachtors in Ahrweiler (2016)

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  • Innenansicht des Adenbachtors in Ahrweiler (2015)

    Innenansicht des Adenbachtors in Ahrweiler (2015)

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Am nördlichen Rand der Ahrweiler Stadtbefestigung befindet sich das Adenbachtor. Es ist das kleinste der vier Stadttore und wird im Volksmund auch Winzertor genannt. Es kann davon ausgegangen werden, dass es im Zuge des Baus der Ahrweiler Stadtmauer im 13. Jahrhundert entstand. Erstmals erwähnt wurde das Tor in einer Rechnung des Kloster Prüm von 1487. Ursprünglich handelte es sich um einen quadratischen, innen offenen Torturm. Der Torbogen ist spitz und dessen Einfassung aus Trachyt gefertigt. In der Bogenlaibung kann man noch die Schlitze der ehemaligen Fallgitter erkennen. Oberhalb des Tores erkennt man noch die Sohlbank eines ehemaligen Schießschlitzes. Die Torflügel des Holztors stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass oberhalb des Tores neueres Gestein an die alte Bausubstanz anschließt. Während des großen Stadtbrandes von 1689 brannte der obere Teil des Tores vollständig ab und wurde erst Mitte der 1970er Jahre wieder restauriert. In der Zwischenzeit bestand das Tor lediglich aus dem unteren Teil des Tores.
Die Schutzpatronin des Adenbachtors ist die heilige Maria. Daher rührt auch die Bezeichnung „Marientor“.

Kulturdenkmal
Das Objekt „Adenbachtor“ ist ein eingetragenes Kulturdenkmal (Denkmalverzeichnis für den Kreis Ahrweiler 2015, S. 11).

(Simone Jakobi, Universität Koblenz-Landau, 2015)

Internet
AW-Wiki.de: Adenbachtor (abgerufen 09.11.2015)
alt-ahrweiler.de: Heimatverein Alt Ahrweiler (abgerufen 09.11.2015)

Literatur

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2023)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Ahrweiler. Denkmalverzeichnis Kreis Ahrweiler, 12. Juni 2023. S. 11, Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Ahrweiler, abgerufen am 15.06.2023
Gerhardt, Joachim; Neu, Heinrich; Renard, Edmund; Verbeek, Albert (1938)
Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler. Düsseldorf.
Klein, Hans-Georg (2005)
Ahrweiler. Düsseldorf.

Adenbachtor in Ahrweiler

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Adenbachhutstraße
Ort
53474 Bad Neuennahr-Ahrweiler - Ahrweiler
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1297

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Empfohlene Zitierweise
Simone Jakobi (2015): „Adenbachtor in Ahrweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-245911 (Abgerufen: 24. April 2024)
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