Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Festung Wesel (KLB 10.07)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Voerde (Niederrhein), Wesel
Kreis(e): Wesel
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 38′ 55,42″ N: 6° 36′ 13,22″ O 51,64873°N: 6,60367°O
Koordinate UTM 32.334.217,37 m: 5.724.689,32 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.541.825,58 m: 5.723.992,46 m
  • Reste der ehemals längsten Rheinbrücke aus den 1870er Jahren bei Wesel (2010)

    Reste der ehemals längsten Rheinbrücke aus den 1870er Jahren bei Wesel (2010)

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  • Reste der ehemals längsten Rheinbrücke aus den 1870er Jahren bei Wesel (2010)

    Reste der ehemals längsten Rheinbrücke aus den 1870er Jahren bei Wesel (2010)

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  • Blick auf das Haupttorgebäude der früheren Zitadelle Wesel, heute Teil des LVR-Niederrheinmuseums Wesel (2019).

    Blick auf das Haupttorgebäude der früheren Zitadelle Wesel, heute Teil des LVR-Niederrheinmuseums Wesel (2019).

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  • Überreste von Befestigungsanlagen hinter dem Haupttorgebäude der früheren Zitadelle Wesel, heute Teil des LVR-Niederrheinmuseums Wesel (2019).

    Überreste von Befestigungsanlagen hinter dem Haupttorgebäude der früheren Zitadelle Wesel, heute Teil des LVR-Niederrheinmuseums Wesel (2019).

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  • Haupttor der Zitadelle Wesel (2020)

    Haupttor der Zitadelle Wesel (2020)

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  • Die Mündung der Lippe in den Rhein bei Wesel (2010)

    Die Mündung der Lippe in den Rhein bei Wesel (2010)

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Die mittelalterliche Hansestadt Wesel, gelegen an der Mündung der Lippe in den Rhein, beherrschte den Handel am mittleren und unteren Niederrhein. Die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt verdeutlicht der große Marktplatz vor der Kirche St. Willibrordi, dem markantesten Bauwerk Wesels aus spätmittelalterlicher Zeit.

In der frühen Neuzeit zur stärksten Festung am Niederrhein ausgebaut, wurde in napoleonischer Zeit auch das linksrheinische Ufer mit Fort Napoleon, später Fort Blücher, in die Verteidigungsanlagen einbezogen. Die erhaltenen bzw. teilrestaurierten Anlagen der Festung - Zitadelle, Berliner Tor, Park am Heubergbad, Eisenbahnfort 1, Fort Blücher, Fort Fusternberg - spiegeln noch heute die Mächtigkeit und Struktur der Festungswerke sowie die Einflüsse auf die städtische Entwicklung von Wesel wider und sind in dieser geschlossenen Form einmalig für das Rheinland.
Eine weitere Besonderheit und zugleich ein herausragendes Bodendenkmal ist die für das Rheinland einmalige Stadtwüstung Büderich, die dem Fort Napoleon weichen musste. Die zwischen 1822 und 1825 an anderer Stelle neu errichtete Stadt Büderich ist die früheste klassizistisch geprägte Planstadt am Niederrhein.

Zwei Brückenbauten sind besonders landschaftsprägend. Zum einen dominieren die Reste der Vorlandbrücke, der ehemals längsten Rheinbrücke aus den 1870er Jahren, mit ihren Bögen das Bild. Zum anderen stellt heute die 1952 in Dreieck-Fachwerkstahlkonstruktion errichtete Straßenbrücke über den Rhein ein bedeutendes Zeugnis der Technik- und Verkehrsgeschichte dar.

Spezifische Ziele und Leitbilder:
  • Erhalt des strukturellen Gefüges

Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007

Internet
Kulturlandschaften in NRW (Abgerufen: 03.04.2018)

Literatur

Landschaftsverband Westfalen-Lippe; Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. S. 76, Münster u. Köln.

Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Festung Wesel (KLB 10.07)

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2001

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„Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Festung Wesel (KLB 10.07)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080730-0060 (Abgerufen: 25. April 2024)
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