1724 ließen Peter Moll, Peter Daniel Hardt und Engelbert Strohn für den geplanten Betrieb einer Walkmühle eine entsprechende Wasserkraftanlage bauen. Im Jahr 1770 wurden bereits eine Walkmühle, ein Stabeisenhammer und vier Reckhämmer erwähnt. Drei der Reckeisenhämmer gehörten um diese Zeit Joh. Dan. Moll & Sohn, die sowohl einen Steg über die Wupper als auch eine Fahrbrücke über den Untergraben vor der Wupperfurt bauen ließen. Der vierte Reckhammer gehörte um 1790 dem Reidemeister Caspar Lausberg. Joh. Adam Lorenz zu Lorenzhaus war bis 1798 Besitzer des Stabeisenhammers, den er an Lausberg verkaufte.
Auf einem Vermessungsplan von 1826 wurden der Krebsoeger Hammerteich, acht Gebäude und insgesamt 10 Wasserräder eingezeichnet. Ein Teil der Gebäude war 1828 an die Gebrüder Hilger zum Betrieb einer Tuchappretur vermietet und durch einen Neubau ersetzt worden. Das Wasser wurde in einem bereits etwa 750 Meter Wupper aufwärts abzweigenden Obergraben zugeführt. Im Bereich der Betriebsanlagen wurde es in mehrere Kanäle und Teiche aufgeteilt. Zwischen dem Untergraben und der Wupper befand sich ein Stück Gartenland, was darauf schließen lassen könnte, dass auch Wohnraum vorhanden war. Um 1850 ließen die Gebrüder Thüring nach den Plänen von Christian Heyden durch Christian Schmidt unter dem Hammerteich eine Tuchfabrik errichten.
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