Ein dreigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach und drei Achsen in der straßenseitigen Backsteinfassade schließt südlich an die ehemalige Mädchenrealschule in der Eilfschornsteinstraße an, die schon im Mittelalter ein Straßenzug innerhalb der Barbarossamauer war.
Das Gebäude gilt als eines der wenigen erhaltenen Beispiele des typischen Aachener Wohnhausbaus im Klassizismus. Es wurde wahrscheinlich um 1800 auf einem älteren Keller erbaut, die jüngere Fassade aber erst um 1850 errichtet. Im Erdgeschoss, das durch ein blockartiges Gurtgesims von den Obergeschossen abgesetzt ist, befindet sich die Eingangstüre in der linken Achse, ein Schaufenster nimmt die beiden übrigen Achsen ein. Die Segmentbogenfenster im Obergeschoss und die ebenfalls mit Segmentbogen ausgeführte Eingangstüre sind von Blausteingewänden eingerahmt, wogegen über dem rechteckigen Schaufenster ein entsprechend breiter Sturz prangt. Das Gebäude im Besitz der RWTH-Aachen wird als Wohnhaus genutzt.
(Moritz Wild, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2011)
Quelle LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Denkmälerarchiv, Bauakte.
Literatur
Dauber, Reinhard; Schild, Ingeborg (1994)
Bauten der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule. (Rheinische Kunststätten, Heft 400.) S. 22-23, Köln.
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